Mit variabler Einrichtung im Heck erlaubt der Maxia Van 680 DT viele Nutzungsmöglichkeiten. Auf 6,84 Metern Länge bringt er ein ordentliches Raumangebot mit. Bis Ende Mai gibt es ihn 20.000 Euro günstiger.

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Eine zweite Variante des Campingbus Maxia Van zeigte Hobby auf der CMT Anfang 2024. Mit der 6,84 Meter langen zweiten Variante des Maxia Van, dem 680 DT bleibt Hobby den Kennzeichen des ersten Maxia Vans treu: der VW Crafter als Basis, eine Inneneinrichtung im skandinavischen Design-Stil und eine Außenlänge von 6,84 Meter. Wir konnten den Maxia Van 680 DT schon anschauen, den ersten Check gibt es im Video. Den neue Hobby-Campervan wird es ab ab 89.750 Euro geben.

Weil die Länge des Maxia Vans nicht gerade kompakt für einen Campingbus ist, spekulierten Branchenkenner, dass Hobby im zweiten Schritt ein kürzeres Maxia-Van-Modell mit sechs Meter Länge nachschieben würde. Solchen Mutmaßungen erteilt der Hersteller aus Fockbek nun vorerst eine Absage.

Großzügige Stehhöhe und Doppelboden

Die übrigen Abmessungen entsprechen ebenfalls dem Erstling. Das Superhochdach erlaubt bei 2,86 Meter Gesamthöhe im Innenraum nicht nur eine großzügige Stehhöhe, sondern auch einen flachen Funktionsdoppelboden. Dieser birgt einige Staufächer, sorgt aber vor allem dafür, dass sich der Laufboden ohne Stufen und Stolperfallen vom Fahrerhaus bis ins Heck ausbreitet.

Auf dem Caravan Salon 2022 stellte Hobby das erste Ergebnis seiner Kooperation mit VW vor: Hier gibt es mehr zum Maxia Van 680 ET auf Basis des VW Crafter. Kürzlich stellte sich der Campervan dem promobil-Supercheck: Hier finden Sie den Test des Maxia Van.

Variabler Heckbereich im Campingbus

Besonders variabel zeigt sich beim neuen Maxia Van 680 DT die Gestaltung des Heckbereichs. Tagsüber kann er als überaus großzügige Lounge genutzt werden, entweder in Form von zwei vis-à-vis liegenden Längsbänken oder – noch gemütlicher – als U-Sitzrunde, die durch ein vor den Hecktüren eingelegtes Querpolster entsteht.

Um den Sitzkomfort zu erhöhen, lassen sich die seitlichen Rückenlehnen in der Neigung verstellen. Der kleine Tisch in der Mitte ist an den Ecken abgeschrägt, sodass Reisende leichter in die Bänke rutschen können. Wahlweise lässt er sich an einer Schwenksäule befestigt auch im Bug aufbauen. Damit der Einstieg gelingt, sind die Bänke deutlich niedriger eingebaut als beim 680 ET, wofür der Unterbau ebenfalls angepasst wurde.

Großes Längsbett für mehr Schlafkomfort

In Einzelschritten lässt sich die Sitzgruppe im Heck zum Schlafbereich umfunktionieren. Aus den Längsbänken entstehen unabhängig voneinander zwei Liegeflächen mit je rund zwei Metern Liegelänge. Die beiden Liegen rücken dazu ein Stück in den Mittelgang. Sind beide Betten gebaut, stoßen sie in der Mitte aneinander, sodass sich eine geschlossene Liegefläche ergibt. Für ein gutes Liegegefühl sind beide Matratzen auf ganzer Länge mit Lattenrosten unterfedert. Zudem lässt sich der Schlafkomfort jeder Liege mit einem Topper steigern.

Um die Gemütlichkeit zu betonen, sind wie beim 680 ET die Wände und der Dachhimmel mit Blenden in Filzoptik verkleidet. Das fühlt sich gut an und sorgt obendrein für eine zusätzliche Wärme- und Geräuschdämmung. Sowohl an den Seiten als auch an den Hecktüren sind Ablagemöglichkeiten eingeformt. Unter den Hängeschränken sowie über dem Kopfende finden sich weitere offene Fächer. Helles Nussbaumdekor und cremeweiße, gewölbte Hängeschrankklappen tragen zu einer freundlich-hellen, behaglichen Wohnatmosphäre bei, die Hobby mit dem Schlagwort Hygge-Flair umschreibt.

Küche und Bad wie im 680 ET

Der mittlere Bereich mit Küche und Bad entspricht weitgehend dem Maxia 680 ET. Die Pantry ragt ein Stück in den Ausschnitt der Schiebetür. Der niedrige 90-Liter-Kompressorkühlschrank am Ende erlaubt einen freien Blick ins Heck und erzeugt damit ein offeneres Raumgefühl. Davor sind auf einer Ebene die große Spüle und ein Zweiflammen-Kocher angeordnet. Im Küchenblock finden sich vier breite Schubladen.

An der abgeschrägten Stirnseite lässt sich eine zusätzliche Arbeitsplatte herausklappen. Das Bad gegenüber ist für Campingbus-Verhältnisse vergleichsweise groß. Um die Toilette zu nutzen, wird das Waschbecken zur Seitenwand hin weggeklappt. Mittels Rollotür lässt sich die Dusche abtrennen.

Direkt an das Bad schließt sich zum Fahrerhaus hin ein großer Stauschrank an. Er lässt sich mit Einlegeböden oder einer Kleiderstange an den jeweiligen Bedarf anpassen. Die beiden drehbaren Fahrerhaussitze ergeben eine weitere kleine Sitzgruppe, die auf denselben Tisch zurückgreift wie die Lounge im Heck. Braucht man ihn nicht, verschwindet der Tisch sicher in einem Fach im Doppelboden.

Fahrkomfort und viele Assistenzsysteme

Trotz langem Radstand und großem Wendekreis fährt sich der Maxia Van dank Crafter-Basis vergleichsweise handlich. Der hohe Geräusch- und Federungskomfort und die leichtgängige Lenkung tragen dazu ebenso bei wie der kräftige 177-PS-Motor und die 8-Gang-Wandlerautomatik – beide sind bereits serienmäßig an Bord. Ansonsten ist eine Vielzahl moderner Assistenzsysteme verfügbar. Ab 89.750 Euro ist der Maxia Van 680 DT ab Frühjahr erhältlich.

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Hobby Maxia Van 680 DT: Daten und Preis

  • Länge/Breite/Höhe: 6,84/2,04/2,85 m
  • Personen: 2
  • Zul. Gesamtgewicht: 3,5 t
  • Basis: VW Crafter, Vorderradantrieb, 130 kW/177 PS
  • Preis: ab 89.750 Euro
  • Baureihe: Die tollen Fahreigenschaften des VW Crafter sind gute Argumente für den Maxia Van. Der 680 ET besitzt Einzelbetten im Heck, der neue 680 DT eine Hecksitzgruppe.

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