"Weekender", sprich: Wochenend-Fahrzeug steckt in seinem Namen: Kia zeigt auf der Messe SEMA 2024 in Las Vegas einen Elektro-Camper als Concept-Car.

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Noch ist der Kia PV5 WKNDR eine Designstudie – doch vielleicht gibt's den Elektrovan mit Offroad-Style tatsächlich bald als Campingbus zu kaufen. Auffällig von außen ist einerseits das futuristische und Offroad-mäßige Design, andererseits das Solardach.

Die Koreaner schenken dem Elektro-Campervan rundum Plastikplanken, Offroad-Reifen und ein höher gelegtes Fahrwerk. Das Aufstelldach sorgt aufgeklappt am Heck für mehr Höhe und ist gleichzeitig mit Solarkollektoren bestückt. Ob sich unter dem Dach eine Liegefläche versteckt, lässt sich auf den Pressefotos nicht eindeutig erkennen.

Viele Ideen fürs Camping

Neben der regulären Schiebetür auf der Beifahrerseite hat der Kia PV5 WKNDR auf der Fahrerseite eine weitere Schiebetür, die wie ein Slide-Out bzw. ein offener Auszug nach außen fährt. Dort könnte man etwa Equipment lagern oder eine Außenküche, die dann zumindest ein wenig regengeschützt wäre.

Eine Markise auf der Beifahrerseite bietet da schon mehr Schatten und Trockenheit bei Witterung. Geschmückt mit einer Lichterkette, wie es im Computerrendering dargestellt wird, sieht es darunter sicher abends und nachts sehr gemütlich aus.

Die Heckscheibe lässt sich nach oben öffnen und dient hier wiederum als kleiner Schutz vor Niederschlag. An den Flügeltüren am Heck sind Boxen für weiteres Equipment angebracht.

Modularer Aufbau und Innenraum

Der gesamte Aufbau des Kia PV5 WKNDR lässt sich dank PBV-Architektur ("Platform Beyond Vehicle") flexibel umbauen. Das heißt, je nach Situation kann man das Fahrzeuginnere an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen.

Den Beifahrersitz können die Insassen mit abnehmbaren Platten aus dem Laderaum erweitern. Dann wird aus dem Gurtplatz ein gemütlicher Loungesessel, auf dem die Wochenend-Besatzung die Beine hochlegen kann. Die Auflage wird mittels horizontaler Befestigungsschlitzen festgesteckt.

Der Umbau vom Fahrzeug zum Camper im Innenraum gelingt ganz einfach: Weitere Sitzplätze entstehen, indem Sitzflächen über die Radkästen geklappt werden. Zusammen mit einem kleinen Tisch, der sich verschieben und versenken lässt, entsteht so eine Sitzgruppe, in der man essen oder chillen kann.

Wohnlich und praktisch zugleich sind die Regale und Steckdosen. Unter dem Dach ist außerdem ein Netz befestigt. Das passt zum einen zum Outdoor-Look, zum anderen lassen sich dort mit Haken und Bügeln unter anderem Kleidung, Taschen oder Accessoires verstauen.

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Kias PBV-Plattform mit Easy Swap

Die PV-Serie von Kia verfügt über eine 400-Volt-Architektur. Auch vorherige Concept-Cars und Studien der Baureihe setzen auf flexible Einsatzmöglichkeiten. So soll der PV5 als Hochdach-Bus und Transporter eingesetzt werden. Die Modelle PV7 und PV1 mit der "e-CCMP"-Technik (Electric Complete Chassis Platform Module) sollen ganz einfach austauschbar sein: Vom Taxi- oder Fahrerhaus-Modul, die hinter dem fixen Cockpit austauschbar sind, kann man das Fahrzeug so für verschiedenste Einsätze wappnen. Verbunden wird der Aufbau durch eine Kombi aus mechanischer und elektromagnetischer Kupplungstechnologie, "easy Swap" nennt Kia das.  © Promobil

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