"National Geographic" kürt die besten Reiseziele für 2025

Antigua in Guatemala ist UNESCO-Weltkulturerbestätte mit Architektur aus der spanischen Kolonialzeit. Von dort aus kann man zu Wanderungen auf den Vulkan Acatenango aufbrechen, um die Landschaft zu erkunden und den Volcán de Fuego, einen der aktivsten Vulkane der Welt, zu beobachten.

In Kanazawa kann man wundervolle Eindrücke des authentischen Japans gewinnen. Die gut erhaltene Burgstadt liegt nur zwei Zugstunden von Kyoto entfernt und wird bisher von nur wenigen Touristen besucht. Dort gibt es unter anderem ein Geisha-Viertel mit hölzernen Teehäusern und ein Samurai-Viertel aus der Edo-Zeit (1603 bis 1868).

Die mittelalterliche Stadt Brasov in Rumänien ist das Tor zur Region Transsilvanien mit uralten Wäldern und rustikalen Dörfern. Mit dem 2023 eröffneten neuen Flughafen ist Draculas Heimat noch leichter zu besuchen und beispielsweise entlang der Via Transilvanica, einem 2022 fertiggestellten Wanderweg, zu erkunden.

Mitten in Florida liegt eine grüne Oase: Ocala ist der südlichste Nationalpark auf dem amerikanischen Festland. Der Park beherbergt Seekühe, Schwarzbären und seltene Pflanzen sowie 600 Seen und natürliche Quellen auf einer Fläche von knapp 1.600 Quadratkilometern. Korrektur: Die Größe war initial falsch angegeben, wir haben das ausgebessert.

Außerhalb von Thailands lebendiger Hauptstadt Bangkok liegt der Wat Chaiwatthanaram. Durch Überschwemmungen und Monsunregen wurde der buddhistische Tempel aus dem 17. Jahrhundert schwer beschädigt und wird aktuell in eine Bildungsstätte für das kulturelle Erbe Thailands verwandelt.

Die Inselgruppe Raja Ampat in Indonesien ist Heimat von rund 500 Korallenarten und einer riesigen Vielfalt an sonstigen Meeresbewohnern. Zu ihnen gehören Mantarochen, Dugongs und Zebrahaie. Die Region ist so abgelegen, dass sie nur per Schiff erkundet werden kann.

In Guadalajara, der Hauptstadt des Bundesstaates Jalisco in Mexiko, findet jedes Jahr im August und September für zwei Wochen das Internationale Mariachi- und Charrería-Festival statt.

In Los Angeles floriert die Kunstszene. "National Geographic" empfiehlt einen Besuch bei Destination Crenshaw, dem größten öffentlich-privaten Kunstprogramm für Schwarze in den USA. Dort verwandelt sich ein Abschnitt des Crenshaw Boulevard in einen landschaftlich gestalteten Gemeinschaftsraum mit über 100 Auftragswerken schwarzer Künstler.

Die riesige Cerrado-Savanne in Brasilien beherbergt 850 Vogel- und 12.000 Pflanzenarten. "Der Cerrado ist ein so unterschätzter und doch unglaublicher Ort, der vor unseren Augen durch die industrielle Landwirtschaft und die großflächige Viehzucht verschwindet", sagt die "National Geographic"-Fotografin Katie Orlinsky.

Bei einer Reise in den Senegal lohnt es sich, die lokale Küche auszuprobieren, die eine Mischung aus Wolof- und französischen Einflüssen ist. Zu den Gerichten, die man laut "National Geographic" unbedingt probieren sollte, gehören Ceebu Jën, das Nationalgericht mit Fisch, Reis und Gemüse, und Soupe Kanja, ein traditioneller Eintopf.

Die bisher wenig besuchte Region Northland in Neuseeland bietet eine faszinierende Tierwelt und warme Gewässer, in denen man hervorragend tauchen kann, insbesondere im Meeresschutzgebiet Poor Knights.

Haida Gwaii besteht aus etwa 150 nebligen Inseln entlang der Küste von British Columbia. Neben der beeindruckenden Umgebung kann man dort mit etwas Glück auch Buckelwale und Delfine beobachten.

Für Kletter-Enthusiasten hat Indien das majestätische Suru-Tal zu bieten. Dort findet im August und September das jährliche "Suru Outdoor Fest" statt. Bei der Veranstaltung kann man rund 500 Boulder-Strecken bewältigen, sich mit morgendlichem Yoga aufwärmen und bei Live-Musik unter dem Sternenhimmel entspannen.

Nirgendwo in den USA leben so viel Basken, die von französischen und spanischen Einwanderern abstammen, wie in Idaho. Die Region ehrt dieses Erbe mit dem Jaialdi, einem der weltweit größten Feste der baskischen Kultur, das im Juli 2025 nach einer zehnjährigen pandemiebedingten Unterbrechung wieder in Boise stattfindet.

Der Murray River in Australien ist der drittlängste schiffbare Fluss der Welt, nach dem Amazonas und Nil. Auf dem Gewässer bieten Reiseveranstalter beispielsweise mehrtägige Kreuzfahrten mit Besuchen historischer Stätten an.

In der südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal liegt das fast 50.000 Hektar große Babanango-Wildreservat, eines der ehrgeizigsten Wiederansiedlungsprojekte der letzten Jahrzehnte. In der Region leben Elefanten, Löwen, seltene Antilopenarten wie Oribi und Klippspringer sowie die vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner, die dort erfolgreich wieder angesiedelt wurden.

Die Schären vor Stockholm bestehen aus rund 30.000 Inseln, von denen einige mit hübschen Dörfern übersät sind, während andere nur von Seevögeln bewohnt werden. Auf dem neu eröffneten Schärenpfad können 21 der schwedischen Inseln bewandert werden.

Im September 2025 erstrahlt Irlands zweitgrößte Stadt Cork bei "Sounds from a Safe Harbour", einem alle zwei Jahre stattfindenden Festival für Musik, Tanz und Gespräche, das vom gebürtigen Corker und Schauspieler Cillian Murphy ("Oppenheimer") mitbegründet wurde.

Die schottische Inselgruppe der Äußeren Hebriden können Sie auf dem Hebridean Way erkunden, einer mehr als 300 Kilometer langen Wander- und Fahrradroute, die über zehn Inseln führt, vorbei an Stränden, Whisky-Brennereien und wilden Wiesen.

Tunesien war einst Teil des Römischen Reiches, weshalb sich dort einige bemerkenswert intakte archäologische Ruinen finden. Bei einem Besuch in Städten wie Tunis und Dougga lässt sich ein Einblick in die Antike gewinnen.