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Ford muss 5.000 brandneue Transit-Transporter zurückrufen. Mangelhafte Schweißnähte können zu Beschädigungen am Fahrzeug-Rahmen führen und womöglich nicht repariert werden.

Ford muss weltweit etwa 5.000 Fahrzeuge der Transit-Reihe zurückrufen, weil mangelhafte Schweißnähte am Rahmen zu potenziellen Schäden führen können. Die Werkstätten werden nach einer gründlichen Inspektion entscheiden, ob die betroffenen Fahrzeuge repariert werden können. Dieses Problem kann natürlich auch Wohnmobile mit Ford Transit als Basisfahrzeug betreffen.

Dies betrifft hauptsächlich die reinen Fahrgestelle (Skelett-Chassis), die Ford unter anderem als Basis für Wohnmobil-Aufbauten anbietet. Die Fahrzeuge, die zwischen dem 25. Oktober 2023 und dem 19. Februar 2024 in der Türkei produziert wurden, müssen nun einer sorgfältigen Überprüfung unterzogen werden.

Erhebliches Sicherheitsrisiko

Die Qualität der Schweißarbeiten ist von entscheidender Bedeutung, da der stabile Rahmen bei Nutzfahrzeugen das Rückgrat des Autos bildet. Unzureichende Schweißnähte könnten erhebliche Sicherheitsrisiken darstellen, die in Werkstätten nicht behoben werden können. Betroffene Fahrzeuge müssen daher außer Betrieb genommen werden.

In Deutschland sind etwa 1.000 Transitmodelle betroffen, alle Halter und Halterinnen werden vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) kontaktiert. Sie müssen ihr betroffenes Fahrzeug in die Werkstatt bringen.

Der Rückruf wird vom KBA unter der Referenznummer 013804 durchgeführt, während Ford die Aktion mit dem Code 24S23 kennzeichnet. Für Fragen zu den Maßnahmen steht der Hersteller unter der Rufnummer 0221/99992999 zur Verfügung.

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