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Spektakuläres Design und technische Schmankerln sucht man bei Forster vergeblich. Der Fokus liegt auf dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Wie attraktiv es wirklich ist, ergründet der Supercheck.

"Bescheidenheit ist eine Zier" weiß schon der Volksmund. Forster drückt diese Tugend im Markenmotto "Einfach.Schön.Günstig" etwas moderner aus – gemeint ist dasselbe. Sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, muss nicht unbedingt asketischen Verzicht bedeuten, sondern kann auch mehr Freiheit bringen durch abgeworfenen Ballast. Doch genug des Philosophierens werden wir konkret.

Gutes Beispiel für die Umsetzung des Mottos ist der T 669 EB, der zum Jubiläumsmodelljahr der Marke neu erschien. "Einfach" bezieht sich bei Forster auch auf die Namensgebung. Der T 669 EB ist ein Teilintegrierter mit 6,69 Meter Länge und Einzelbetten im Heck – schnell gelernt.

Ein Großteil der teilintegrierten Modelle mit dieser Bettenform liegt im Bereich von rund sieben bis siebeneinhalb Meter Länge. Der T 669 EB ist einer der raren Grundrisse, die sich mit einem guten Stück weniger begnügen – da ist sie wieder, die Bescheidenheit. Stellt sich die Frage, ob das womöglich zu Lasten der Bettenmaße geht – oder wo hat Forster die Länge eingespart? Mit dem optionalen Einzelhubbett über der Sitzgruppe ist der T 669 EB sogar prinzipiell für drei Personen geeignet. Kann das gelingen oder hat man hier zuviel gewollt? Der Test zeigt, ob Leistung und Preis am Ende passen.

Forster T 669 EB

  • Grundpreis ab: 63.500 Euro
  • Länge/Breite/Höhe: 6,69/2,35/2,95 m
  • Zul. GesamtgewichT: 3.500–3.650 kg
  • Gurte/Schlafplätze: 4/2–4

Wohnen

Der T 669 EB ist ein Zwei-bis-drei-Personen-Mobil, so muss man auch die Sitzgruppe bewerten. Denn zu viert wird es echt schwierig, die Beine unter dem Tisch zu sortieren. Dabei hat die Tischplatte eine gute Größe, sodass zwei bis drei Gedecke ausreichend Platz darauf finden. Außerdem ist die Platte weit genug verschiebbar, um auch den Beifahrersitz gut einzubinden. Die Plattenfixierung ist dabei per Zughebel am Tischrand ganz einfach zu lösen und wieder einzurücken – eines der wenigen kleinen technischen Highlights des sonst eher standardmäßig ausgestatteten Forster-Einsteigermobils.

Sollen während der Fahrt Passagiere auf der L-Bank mitreisen, wird es relativ eng, weil die Tischplatte nicht verkleinert werden kann. Das gilt besonders dann, wenn der Fahrer oder die Fahrerin lange Beine hat und Sitz und Tischplatte ganz nach hinten schieben muss. Überraschenderweise wird aber auch die Bewegungsfreiheit des Beifahrers allzu früh begrenzt. Der typische Möbelsteher an der B-Säule ragt hier ungewöhnlich weit in den Raum hinein, vor allem im unteren Teil. Das behindert nicht nur das Sitzdrehen, sondern schränkt auch den Verstellbereich für die Lehnenneigung merklich ein. Grund ist eine daran angebrachte Auflageleiste für den optional verfügbaren Sitzgruppenbett-Umbau. Trotzdem könnte der Steher schmaler ausfallen.

Viel Licht durch T-Hauben-Fenster

Wegen des Hubbetts kann direkt von oben kein natürliches Licht an die Sitzgruppe dringen. Das wird vom bemerkenswert großen Dachfenster in der T-Haube aber locker aufgewogen. Am Abend ist die Helligkeit auf dem Tisch, die die kleinen LED-Lampen unten am Hubbett spenden, ganz okay. Extraspots mit mehr Licht zum ermüdungsfreien Lesen fehlen aber. Auch dass sämtliche Sitzgruppenlampen am Einstieg geschaltet werden, ist weniger praktisch. Die gut zu erreichende Doppel-USB-Buchse an der linken B-Säule erweist sich dagegen als praxisgerecht. Ablageflächen für Kleinkram gibt es oben in der T-Haube. Die Seitenverkleidungen dort wirken aber sehr schlicht. Bei Konkurrenzmodellen finden sich hier noch zusätzliche Fächer.

Die kompakte Küche kann sich durch eine große Edelstahlspüle hervortun. Der Kocher ist quer eingebaut und hat nur zwei Flammen. Eine davon ist aber groß genug, um ausgewachsene Pfannen aufzunehmen, und eine Elektrozündung gibt es auch.

Die nutzbare Arbeitsfläche auf dem Küchenblock ist klein, auch weil die Klapperweiterung am Einstieg eher zum Abstellen als wirklich zum Arbeiten taugt. Zu Hilfe nehmen kann man die Abdeckungen von Spüle und Kocher, was allerdings noch flexibler ginge, wenn diese teilbar wären. So muss man in der Praxis für die Kochvorbereitungen teils auf die Tischplatte ausweichen. Der schlanke Absorberkühlschrank rechterhand stellt gute 142 Liter Kühlraum bereit. Auch der Küchenstauraum in Schränken und Fächern ist angemessen, sollte im Detail aber noch besser verwendbar sein. So findet sich in keiner der beiden Schubladen ein Besteckkasten und das große Fach unter der Spüle ist in Ermangelung eines Zwischenbodens nur halb nutzbar.

Ungewöhnliche Aufteilung im Bad

Ins Bad gegenüber führt eine solide Tür. Beim Eintreten muss man sich allerdings nicht nur durch eine relativ schmale Öffnung bugsieren, sondern auch eine 13 Zentimeter hohe Stufe überwinden. Der erste Blick fällt auf die Toilette, die notfalls auch benutzbar ist, während ein anderer duscht. Allerdings nicht das Waschbecken, denn das befindet sich innerhalb des per Faltwand abtrennbaren, angemessen geräumigen Duschbereichs. Dass Waschtisch und großer Spiegel Duschwasser abbekommen, lässt sich dabei kaum vermeiden, mit entsprechend nötiger Nacharbeit per Trockenreiben. Die Stoßkanten der Verkleidungsteile sind überwiegend zuverlässig verfugt, nur rechts vom Spiegel fehlt die Silikonfuge und so kann eventuell Feuchtigkeit in den Möbelsteher aus Sperrholz eindringen.

Als Stauraum gibt es lediglich einen Hängeschrank und eine offene Ablage hinter der Toilette an der Wand. Dort würde ein Fenster noch gute Dienste leisten; das war im Budget aber offenbar nicht mehr drin, es gibt nur eine Dachhaube zum Lüften. Kleiderhaken, Handtuchstange, Zahnputzbecher und Klorollenhalter sind dagegen vorhanden. In der Praxis etwas mühsam: Das indirekte Licht am Hängeschrank und die zwei Einzelspots über dem Waschtisch müssen dreifach separat an- und ausgeschaltet werden.

Der Aufstieg zu den Einzelbetten gelingt über zwei große Stufen mühelos. Mit 1,97 und 2,01 Meter Länge, bei 80 Zentimeter Breite, leiden die Betten offenkundig nicht unter der moderaten Gesamtlänge. Die passablen Kaltschaummatratzen ruhen auf Lattenrosten. Per Ausziehbrett, Zusatzpolster und Einhängeleiter gelingt die Erweiterung im Nu. Dann können hier auch mal drei Personen schlafen.

Über den Kopfenden finden sich rechts und links der Hängeschränke je zwei Ablageflächen und darunter an einem Stoffspiegel noch je eine Einstecktasche, etwa für das Handy. Eine USB-Ladebuchse ist am Sockel der beiden Schwanenhals-Leselampen vorgesehen. Die strahlen mit über 5000 (!) Lux, allerdings nur in einem kleinen Spot. Etwas nackt und kühl erscheinen die GfK-Seitenwände. Hier wären Stoffspiegel ganz angenehm.

Das elektrische Hubbett vorn ist Teil des Travel-Line-Pakets und damit fast obligatorisch. Es ist nur für eine Person geeignet. 80 Zentimeter Breite wirken ohne begrenzende Wand dennoch eher knapp. Das solide Herausfallschutznetz zumindest auf einer Seite aufzuspannen, hilft, dass die Decke nicht so leicht abstürzt. Ablagen und ein Einzelspot sind vorhanden.

Beladen

Zwei Hängeschränke über den Einzelbetten und ein Exemplar unten am Hubbett sind auf den ersten Blick die nicht eben üppige Ausbeute der Stauraumsuche. Die Sitztruhe ist mit dem Wassertank belegt, kann also auch kein weiteres Gepäck aufnehmen. Erst wenn man unter die Fußenden der Einzelbetten schaut, hellt sich die Miene ein Stück weit auf. Hinter der rechten Tür eröffnet sich ein großer Kleiderschrank. Auf der linken Seite zwackt ein Zwischenboden zwar ein stattliches Abteil für die Truma-Heizung ab. Dennoch bleibt das Fach obendrüber so üppig, dass hier vieles untergebracht werden kann, bis hin etwa zur Sporttasche mit Tennisschläger und passendem Outfit.

Praktisch dabei, dass man – links wie rechts – auch den Bettrost längs aufstellen kann und so zusätzlich von oben Zugriff hat. Allerdings bleibt oberhalb der Türen stets ein Steg stehen. Bei aufgestelltem Rost kommt rechts neben dem Kleiderschrank zudem ein weiteres, fast schon geheimes Fach zum Vorschein, das noch manches an Klamotten und Sonstigem aufnehmen kann. Ganz Ähnliches gilt für das Fach in der oberen Betttreppenstufe.

Für Sperrgut bleibt die Heckgarage, die mit zwei großen Türen rechts und links optimal zugänglich ist. Im nahezu unverbauten Raum im Quadermaß kommen zwei bis drei Fahrräder und Campingmöbel unter. Zum Verzurren gibt es nur – oder immerhin – vier simple Klappösen, fixiert am Boden in den Ecken. Separate Fächer für Zubehör wie Auffahrkeile und Adapterkabel sucht man allerdings vergeblich.

Die Beschränkung bei der Fahrzeuglänge wirkt sich auch positiv beim Gewicht aus. Die promobil-Wiegung mit komplett gefüllten Diesel-, Wasser- und Gasvorräten ergibt ein reisefertiges Leergewicht von 2.720 Kilogramm. Damit bleiben satte 780 Kilo echte Zuladung übrig. Das reicht für ein Zwei-bis-drei-Personen-Mobil gut aus.

Auch an Rädern und Achsen ist alles im grünen Bereich. Nur ein kleiner Wermutstropfen: Wer noch deutlich mehr Zuladung braucht, bekommt ab Werk nur die "kleine Auflastung" auf 3.650 kg.

Technik

Bereits seit zehn Jahren – so lange gibt es die Marke schon – setzt Forster auf eine robuste Aufbautechnik, die für die Einsteigerklasse durchaus ungewöhnlich ist. Dach und Wände waren vom Start weg – außen wie innen – mit GfK beplankt, mit wasserabweisendem Schaumkern dazwischen. Die anfangs glänzend weiße, sehr steril wirkende GfK-Innenseite wurde später gegen eine matte Variante ersetzt. Und auch der Boden erhielt bald eine robuste GfK- statt Holz-Unterseite.

Für die soliden PU-Rahmenfenster, die hochwertige Aufbautür mit Fenster, Zweipunkt-Verriegelung und Fliegengitter sowie das große Dachfenster in der T-Haube muss man allerdings im Rahmen des fast obligatorischen Travel-Line-Pakets, das noch manch anderes enthält, 1.590 Euro extra bezahlen.

Die Kunststoffverkleidungsteile von der T-Haube über die Fender, Schürzen und Heckleuchtenträger sind eher von einfacher Machart. Die Verarbeitung, etwa was Dichtfugen anbelangt, ist – soweit erkennbar – lückenlos, aber an der ein oder anderen Stelle etwas unsauber ausgeführt.

Beim Blick auf die Bordtechnik tut sich der Gaskasten unrühmlich hervor. Die schlanke Tür öffnet erst nach mühsamem Gefummel. Denn bei den beiden Verschlüssen muss man gleichzeitig mit je einem Finger den Knopf eindrücken und mit den übrigen Fingerkuppen am schmalen Türrand ziehen. Unangenehm, wenn man bei Minusgraden die Gasflasche wechseln muss. Im schmalen Gaskasten stehen die Flaschen hintereinander, können also nicht unabhängig getauscht werden. Eine Umschaltautomatik ist darum empfehlenswert.

Vorbildlich zeigt sich der Forster beim Blick in den sorgfältig verfugten Toilettenschacht. Sauberhalten ist hier kein Problem. Die 95-Ah-Blei-AGM-Batterie findet sich gut zugänglich in einem Außenfach auf der rechten Seite. Neben einem 21-A-Ladegerät wird sie während der Fahrt auch von einem 40-A-Ladebooster bei Laune gehalten. Die Wassertanks fassen je 100 Liter. Weniger komfortabel: Zum Ablassen des Frischwassers muss man in den Tank greifen und den Stopfen abziehen. Ganzjahres-Camper investieren am besten in das Winter-Paket (1.450 Euro), das neben der stärkeren Heizung auch den frostgeschützten Abwassertank enthält.

Fahren

Was Lautäußerungen anbelangt, ist der Forster sehr lebendig. Während der Fahrt sind bei Fahrbahnunebenheiten etwa Klappergeräusche von der Kocherabdeckung oder aus der Hubbettaufhängung deutlich wahrnehmbar. Auch allgemeine Fahrgeräusche dringen vernehmlich ans Ohr, bei Nässe prasselt Spritzwasser gegen den schlichten Türeinstieg.

Aber auch im Stand hält sich der Forster mit Geräuschen nicht gerade zurück. So schlürft das Spülbecken den letzten Rest Abwaschwasser hemmungslos in sich hinein. Und die auf dem Wassertank installierte Druckpumpe stimmt ihren ratternden Arbeitstakt beim kleinsten Druckabfall in der Leitung an. Ein nächtlicher Toilettengang vermag so nicht nur den schlafenden Partner/die Partnerin, sondern womöglich auch die Stellplatznachbarn zu wecken.

Doch zurück zum Fahren. Mit dem 140-PS-Serienmotor ist der relativ kurze und leichte T 669 EB angemessen unterwegs. Der Citroën-Motor reißt zwar keine Bäume aus, aber für übliche Überholvorgänge auf der Autobahn ist man gewappnet. Bei entspannter Fahrweise kann man durchaus mit einem Zehn-Liter-Schnitt pro hundert Kilometer auskommen. Der mit 3,80 Meter etwas kürzere Radstand – im Vergleich zum meist verwendeten 4,04-Meter-Achsabstand – verkleinert den Wendekreis um gut einen Meter. Das macht sich beim Rangieren durchaus positiv bemerkbar.

Preise

Beim Markenstart vor zehn Jahren begannen die Forster-TI-Preise noch bei rund 40.000 Euro – inzwischen sind es gut eineinhalb mal so viel. Doch jammern hilft wenig, die Preissteigerung hat viele Väter. Deutlich günstiger gibt es vergleichbare Modelle auch bei anderen Marken nicht. Zum Grundpreis muss noch das fast obligatorische Travel-Line-Paket für 1.590 Euro addiert werden, dann ist die Ausstattung schon ganz ordentlich. Dazu fallen für die in Italien produzierten Forster-Modelle hohe Nebenkosten von 2.180 Euro für Fracht, TÜV und Zulassung an.

Grundpreis: 65.680 Euro

(Citroën Jumper, Motor 103 kW/140 PS) inkl. Fracht, TÜV und Zulassung

Testwagenpreis: 67.270 Euro

  • Turbodiesel 121 kW/165 PS (0 kg): 2.190 Euro
  • ✘ ABS/ASR/ESP/Fahrer-/Beifahrer-Airbag: Serie
  • Auflastung 3,65 t zGG (0 kg): 460 Euro
  • ✘ Kraftstofftank 90 Liter: Serie
  • ✘ Travel-Line-Paket (Pilotensitze, Radiovorber., lack. Stoßfänger, Komforttür mit Fliegengitter, Skyroof-Dachfenster, PU-Rahmenfenster, Bad-Dachhaube, Truma CP-Plus, 230-V-Steckdose Garage, USB-Buchsen Betten, el. Hubbett, Isofixösen (35 kg): ✔ 1.590 Euro
  • Solarpanel/2. Bordbatterie (11/28 kg): 990/600 Euro
  • Winter-Paket: Combi 6E, el. Fußbodentemp., isol. + beheiz. Abwassertank, isol. Trittstufe: 1.450 Euro
  • Exclusive-Line-Paket: Tecno-Armaturenbrett, Reifendrucksensoren, LED-Tagfahrlicht, Leder- lenkrad und Schaltknauf (3 kg): 1.090 Euro
  • 3 Jahre Anschlussgarantie: 2.000 Euro

Kosten und Service

  • Kfz-Steuer (3,5 t zGG, S5): 240 Euro
  • Haftpflicht/Vollkasko (500 Euro SB, Tarif Allianz): 565/1.481 Euro
  • Dichtigkeitsgarantie/Kontrolle: 60/12 Monate
  • Servicestellen in Deutschland/Europa: 58/12

✘im Testwagen enthalten; ✔empfehlenswert

Lichtcheck

angelehnt an din EN 12464-1

1. Maximale und durchschnittliche Helligkeit sind eher mäßig. Richtung Cockpit wird es immer dunkler.

2. Gut: Die Küche kommt im Schnitt auf 349, in der Spitze auf 545 Lux. Das Licht ist aber ungleichmäßig verteilt.

3. Bad: Mittelwert (136 Lux) und Spitzenwert am Spiegel (270 Lux) sind passabel, aber nicht ganz ideal.

4. Gute Durchschnittshelligkeit im Schlafraum (205 Lux), sensationeller Spitzenwert unter Spots (5750 Lux).

Das fiel uns auf

(+) Helle Schwanenhalslampen mit USB-A-Ladebuchse am Sockel über den Kopfenden beider Einzelbetten.
(+) Per Zughebel wird die Tischplattenbremse gelöst. Dann lässt sich die Tischfläche beliebig positionieren.
(+) Eigentlich ganz einfach: Der verfugte Kassettenschacht verhindert, dass ein Malheur zum Super-GAU wird.

(+) (-) Vier umfunktionierte Tragegriffe in den Garagenecken dienen als simple Verzurrmöglichkeit – besser als nichts.

(-) Die Gaskastentür hat zwei Schlösser, bei denen man gleichzeitig drücken und am Rand ziehen muss.
(-) Das große Fach unter der Spüle braucht eine Unterteilung, um den Platz effektiv nutzen zu können.

Nachgefragt

Jens Heinrichs, Produktmanager bei Forster, nimmt Stellung ...

... zu dem störenden Möbel-stollen an der B-Säule hinter dem Beifahrersitz: Ist uns im Alltagstest auch schon aufgefallen. Wir prüfen, ob das aus Stabilitätsgründen unbedingt nötig ist oder ob wir das etwas schlanker, praktischer und schöner machen können.

... zu dem schmalen Gaskasten, in dem die Flaschen hintereinanderstehen: Der Gaskasten ist für die kompakte Fahrzeuglänge optimiert und standardisiert, um möglichst wenig Platzeinbußen an anderer Stelle zu haben.

... zum fehlenden Besteckkasten in der Küchenschublade: Im erfolgreichen Bestreben, den T 669 EB günstiger und nicht schwerer als den etwas kürzeren Vorgänger T 659 EB anbieten zu können, sind wir an dieser Stelle vielleicht etwas über das Ziel hinausgeschossen ...

... zu den drei etwas mühsam einzeln geschalteten Badlampen: Die Möglichkeit der gezielten Beleuchtung – und Energieeinsparung – war uns wichtiger als die einfachere Bedienung.

Die Baureihe Forster T

  • Preise: 62.400–73.990 Euro
  • Basis: Citroën Jumper, Fiat Ducato
  • Länge: 5,99–7,45 m
  • Gesamtgewicht: 3.500–4.400 kg
  • Weitere Modelle: 4
  • Charakter: Die fünf T-Modelle decken die wichtigsten Grundrisse in diesem Segment ab. Den Einstieg markiert der T 599 HB mit Doppelbett quer im Heck und nur 5,99 Meter Gesamtlänge. Neben dem getesteten T 669 EB finden sich zwei weitere Einzelbettenmodelle im Programm mit 6,99 und 7,45 Meter Länge – Letzterer mit Platz für eine separate Dusche. Das fünfte Modell, der T 699 LF, nutzt ein Hubbett über der Sitzgruppe als Hauptschlafstätte und widmet den Raum im Heck einem großen Raumbad und viel Stauraum in Schränken und Garage.

Die Konkurrenten

1. Bürstner Lineo T 620 G

  • Grundpreis: 67.500 Euro
  • Basisfahrzeug: Ford Transit, 96 kW/130 PS
  • Länge/Breite/Höhe: 6,60/2,20/2,85 m
  • Leer-*/zul. Gesamtgewicht: 2.758/3.500 kg

(+) Schmaler Aufbau
(+) 3,75-m-Radstand
(+) ein Zwei-Meter-Bett
(+) viel Zuladung

(-) Kein Hubbett verfügbar
(-) nur 90-Liter-Kühlschrank

Hier haben wir den Lineo T 690 G im Test.

2. Rimor Seal 98 P

  • Grundpreis: 60.908 Euro
  • Basisfahrzeug: Fiat Ducato, 103 kW/140 PS
  • Länge/Breite/Höhe: 6,87/2,30/2,94 m
  • Leer-*/zul. Gesamtgewicht: 2.911/3.500 kg

(+) Günstiger Grundpreis
(+) Hubbett optional
(+) 3,80-m-Radstand
(+) 5 Gurtplätze

(-) Relativ kleiner Frischwassertank
(-) nur 98-Liter-Kühlschrank

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3. Weinsberg Caraloft Ford 600 MEG

  • Grundpreis: 66.990 Euro
  • Basisfahrzeug: Ford Transit, 96 kW/130 PS
  • Länge/Breite/Höhe: 6,45/2,32/2,75 m
  • Leer-*/zul. Gesamtgewicht: 2.780/3.500 kg

(+) Kürzestes Modell
(+) Einzelbetten 2,01/2,10 m lang
(+) viel Zuladung

(-) Nicht mit Hubbett verfügbar
(-) kleiner Abwassertank
(-) nur 80-Ah-Batterie  © Promobil

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