Auf ein Wohnmobil kommt viel Zusatzgewicht in Form von Zubehör, Gepäck, Personen und Co. zu. Wissen Sie wie viel ihr Wohnmobil wiegt und was noch reinpasst?
Gewicht im Wohnmobil sparen bedeutet in vielen Fällen Verzicht. Dann muss im Zweifel der schwere Motorroller daheim bleiben. Oder die geplante Klimaanlage wird wegen ihres Mehrgewichts doch nicht nachgerüstet. Wer bereits beim Kauf auf ausreichende Gewichtsreserven achtet, muss später umso weniger Verzicht üben. Sind die Reserven von vorneherein knapp, dann muss man später beim Zubehör und Gepäck auf leichte Alternativen zurückgreifen. Muss man mit einem überladenen Wohnmobil bei den Behörden auf die Waage, dann drohen Geldbußen und Punkte in der Verkehrssündenkartei.
Wissen Sie, welche Gewichte für Ihr Wohnmobil gelten?
Die Daten in der Zulassungsbescheinigung Teil I geben Auskunft über Gewichtsgrenzen und Masse des Wohnmobils. Die zulässige Gesamtmasse unter Ziffer F1 legt das Gewicht fest, das im Fahrbetrieb nicht überschritten werden darf. Sie ist auch entscheidend, wenn es darum geht, mit welchem Führerschein man das Wohnmobil bewegen darf. Daher ist diese Gewichtsgrenze jedem Besitzer eines Wohnmobils bekannt. Doch auch die technisch zulässige Vorder- und Hinterachslast darf nicht höher sein als in den Zulassungsdokumenten unter den Ziffern 7.1 und 7.2 angegeben. Je nachdem, wie das Wohnmobil beladen wird, ändert sich auch diese Masse, die auf die jeweilige Achse drückt. Kennen Sie die genannten Werte für Ihr Wohnmobil? Haben Sie die einzelnen Gewichte nach dem Beladen Ihres Wohnmobils schon mal überprüft?
Wie kommen Sie mit der Zuladung in Ihrem Wohnmobil klar?
Ein Großteil der Wohnmobile hat eine zulässige Gesamtmasse von maximal 3,5 Tonnen. Zieht man von dieser Gesamtmasse die Masse im fahrbereiten Zustand (Ziffer G) ab, erhält man die Zuladung. Die Masse im fahrbereiten Zustand enthält das Leergewicht in der Serienausstattung des Wohnmobils mit pauschal 75 kg für den Fahrer, Betriebsstoffen und einem zu 90 Prozent gefüllten Kraftstofftank. Dazu kommen Gasvorräte (Alu- oder Stahlflaschen) und Frischwasser im Fahrbetrieb. Letzteres ist meist deutlich geringer als das absolute Fassungsvermögen des Frischwassertanks und wird vom Hersteller festgelegt. Der Von-bis-Wert der Werte im Feld G in der Zulassungsbescheinigung Teil I bildet die erlaubte Toleranz von 5 Prozent für Materialschwankungen ab. Besonders in der Gewichtsklasse bis 3,5 Tonnen ist die Zuladung nicht selten merklich begrenzt. Kennen Sie die Zuladung Ihres Wohnmobils laut den technischen Angaben in den Fahrzeugpapieren? Haben Sie das Gewicht ihres Wohnmobils selbst schon auf einer Waage überprüft?
Alle Infos zum Thema Zuladung gibt es in unserem Special.
Haben Sie persönliche Tipps zum Gewicht sparen?
Wird die Zuladung knapp, dann muss man Gewicht sparen. Worauf man im Einzelnen verzichten kann und will, ist unterschiedlich. Campt man im Sommer, dann sind andere Dinge wichtiger als beim Wintercamping. Allein daraus kann sich schon Potenzial zum Sparen von Zuladung ergeben, wenn man im Sommer etwa eine Gasflasche daheim lässt und vor dem Skiurlaub beispielsweise Sonnenliegen und -schirme aus dem Wohnmobil räumt. Welche Strategien haben Sie zur Gewichtsvermeidung? Nutzen Sie besonders leichtes Zubehör? Oder üben Sie Verzicht bei anderen Dingen?
Wie gut kennen Sie sich mit Masse und Zuladung aus? Sagen Sie uns Ihre Meinung!
Wissen Sie, wie viel Ihr Fahrzeug wiegt? Wie kommen Sie mit der Zuladung in Ihrem Wohnmobil klar? Hatten Sie schon mal Probleme damit? Und wie haben Sie die gelöst? Mussten Sie schon mal bei den Behörden auf die Waage? Welche Tipps zum Sparen von Gewicht wenden Sie an? Schreiben Sie uns!
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