Berlin - Autofahrer sollten sich im Ausland genau über Umweltregeln für ihr Auto informieren - ansonsten drohen teils üppige Bußgelder. Davor warnt der Auto Club Europa (ACE) - und zeigt auf, wie man Strafen vermeiden kann.
Gerade in den Zentren großer europäischer Städte seien Umweltzonen keine Seltenheit. Knifflig ist es für Autofahrerinnen und -fahrer, weil es laut ACE keine einheitlichen Regeln gibt. So bleibt nur, dass sich Urlauber vor der Fahrt in die Innenstädte genau informieren sollten, welche Regeln dort gelten.
Manchmal müssen Autofahrerinnen und -fahrer eine Vignette kaufen oder sie müssen sich registrieren, ein anderes Mal schon im Voraus eine Gebühr bezahlen. "Missachtungen haben oft hohe Bußgelder zur Folge", warnt der ACE. Falls man doch mal ein Knöllchen bekommt, kann es sich lohnen, besonders schnell zu zahlen oder sich nachträglich bei der Verkehrsbehörde zu registrieren. Teils gibt es dann Rabatte.
Auto besser vor Stadtgrenze parken
Tipp vom ACE: Städte mit Umweltzone haben meist einen passablen öffentlichen Nahverkehr. Wer das Auto stehen lässt und stattdessen Bus oder Bahn nimmt, ist auf der sicheren Seite. Alternativ können demnach auch Leihfahrräder oder Carsharing-Angebote eine Option sein.
Besonders teuer kann es zum Beispiel in Belgien werden. Wer etwa in die Brüsseler Umweltzone fährt, wird vollautomatisch erfasst - und ist bei einem Verstoß schnell 350 Euro los, so der ACE. Ausländische Gäste müssten sich zudem registrieren. Beim wiederholten Verstoß müssten Autofahrerinnen und -fahrer bereits mit einem Bußgeld in doppelter Höhe rechnen. © dpa
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