Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers stehen im Playoff-Finale der NHL am Rande des Abgrunds. Nach einer weiteren torlosen Vorstellung des deutschen Stars in Spiel drei droht den Oilers ein bitteres 0:4-Aus. Die Hoffnung auf eine spektakuläre Wende schwindet.
Die Oilers und der deutsche Eishockey-Star
Oilers am Abgrund - Chancen vergeben
Das erste Heimspiel der Oilers in der Finalserie begann mit einem offensiven Schlagabtausch und Chancen auf beiden Seiten. Nachdem Edmontons Ausnahmestürmer Draisaitl und Connor McDavid beste Möglichkeiten im Überzahlspiel ausgelassen hatten, fiel das Tor auf der Gegenseite: Sam Reinhart lenkte einen Schuss von Gustav Forsling ins Tor ab (19.).
Im zweiten Drittel erhöhte Edmonton zwar den Druck und glich durch Warren Foegele verdientermaßen aus (22.). Im Anschluss ließen die Gastgeber allerdings wieder zu viele Chancen aus oder scheiterten am starken Florida-Goalie Sergei Bobrowski. Die Panthers hingegen nutzten die Fehler der Oilers eiskalt aus und erhöhten durch Wladimir Tarassenko (30.), Sam Bennett (34.) und Aleksander Barkov (36.) binnen 6:19 Minuten auf 4:1.
Florida kurz vor dem Triumph
Der Gastgeber steckte im dritten Drittel nicht auf und kam durch einen abgefälschten Schuss von Philip Broberg (47.) und kurz vor Schluss Ryan McLeod (55.) sogar noch einmal heran. Der Vorjahresfinalist aus Florida hielt dem Druck jedoch stand und steht vor der ersten Meisterschaft seiner NHL-Historie.
Draisaitl indes, der erneut ohne Scorerpunkt blieb, droht nun mit den Oilers schon in der Nacht auf Sonntag (MESZ) das vorzeitige Ende seiner ersten NHL-Finalserie. Dann empfängt Edmonton die Panthers wieder im heimischen Rogers Place. (dpa/do)
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