- Die FIA hat eine Regeländerung beschlossen.
- Die Formel 1 soll damit fairer werden - zum Nachteil der Fans.
Das dramatische Finale der vergangenen Saison hat ein Nachspiel. Die Funksprüche zwischen den Formel-1-Teams und der Rennleitung werden künftig nicht mehr für Zuschauer zu hören sein. Das berichtet die "Bild" am Dienstag unter Berufung auf FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem. Demnach wolle die FIA so Druck von der Rennleitung nehmen, diese dürfe sich nicht beeinflussen lassen.
Irres Finale in Abu Dhabi - Mercedes legt Protest ein
Im letzten Rennen der abgelaufenen Saison war es zu einem irren Finale gekommen: Max Verstappen krönte sich in Abu Dhabi in der letzten Rennrunde erstmals in seiner Karriere zum Weltmeister, nachdem er punktgleich mit
Lesen Sie auch: Lewis Hamilton mit Kampfansage zurück: "Dann wartet, bis ihr dieses Jahr seht"
Doch Mercedes wollte den Red-Bull-Sieg zunächst nicht anerkennen und legte Protest gegen das Ergebnis ein, weil das Safety Car - kurz vor Rennende auf die Strecke gekommen - gegen die Regeln verstoßen habe und auch
Mercedes-Chef Toto Wolff hatte sich bereits zuvor im Funk aufgeregt. "Das ist nicht richtig!", schrie er Rennleiter Michael Masi zu. Und auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner redete auf Masi ein, kritisierte ihn.
Infolgedessen erarbeitete die FIA einen Maßnahmenkatalog, wonach die Fans unter anderem von den Funksprüchen zwischen der Rennleitung und den Rennställen ausgeschlossen werden. "Meine Pflicht ist es, fairen Motorsport sicherzustellen", argumentierte bin Sulayem. Zudem ist Masi seinen Job los.
Verwendete Quellen:
- bild.de: Funk-Zensur in der Formel 1
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.