Die Formel 1 will die Eröffnung der neuen Saison eine große Party schmeißen. Das Problem - viele Fahrer haben keine Lust auf das Event und stänkern auch öffentlich dagegen.
Die Formel 1 wirbt für ihre große Party zum Start der neuen Saison - doch die Stars des Sports stellen den Sinn des Events öffentlich infrage. "Ich wäre lieber zu Hause und würde mich auf die Saison vorbereiten", sagte McLaren-Pilot Lando Norris am Mittwochabend in Las Vegas: "Ich mag solche Dinge gar nicht."
Der Engländer äußerte sich damit ganz ähnlich wie Weltmeister
Erstmals in der Geschichte ruft die Formel 1 alle Teams zusammen, um im Rahmen einer Show mit allen Fahrern und Teamchefs die neuen Autos und Lackierungen zu präsentieren. "Es ist mein Job, wenn ich da sein soll, werde ich wohl da sein", sagte Norris und fügte grinsend an: "Aber vielleicht schaue ich mal, wo Max Urlaub macht. Vielleicht fahren wir ja zusammen und sind dann beide krank."
Verstappen kann sich am Wochenende zum Weltmeister küren
Norris und Verstappen sind in diesem Jahr die WM-Rivalen, im drittletzten Saisonrennen am Sonntag (7.00 Uhr MEZ/RTL und Sky) kann der Niederländer seinen vierten Titel in Folge perfekt machen. Wie alle anderen Fahrer dürften sie vertraglich verpflichtet sein, im kommenden Februar an der Show in London teilzunehmen.
Zumindest Esteban Ocon äußerte sich in Las Vegas offener zur neuen Idee der Formel 1. "Die Fans hat es sicher immer genervt, jeden Tag vor der Saison zu unterschiedlichen Zeiten die neuen Autos zu sehen", sagte der Alpine-Pilot: "Es ist doch gut, das jetzt gebündelt zu haben. Natürlich ist es noch ein weiterer Termin für uns mitten in der Saisonvorbereitung, aber eigentlich freue ich mich darauf."
Das erste Rennen im nächsten Jahr steigt am 16. März in Australien. (sid/bearbeitet von ska)
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