- Wie es Michael Schumacher geht, beschäftigt nicht nur Fans der Formel 1.
- Über den Gesundheitszustand des deutschen Rekordweltmeisters dringt kaum etwas an die Öffentlichkeit.
- Einer, der den Ende 2013 bei einem Skiunfall lebensgefährlich verletzten Schumacher regelmäßig daheim besucht, ist sein ehemaliger Ferrari-Teamchef Jean Todt.
Am 29. Dezember 2013 wurde der deutsche Sport von einem Schicksalsschlag heimgesucht:
Seitdem ist Schumacher, dessen Sohn Mick zur Saison 2021 im Team Haas in die Formel vorstieß, Reha-Patient in den eigenen vier Wänden. Bezüglich des gesundheitlichen Zustands der Ferrari-Ikone dringt nichts nach außen.
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Zu den wenigen Menschen, die Schumacher besuchen und sehen dürfen, gehört dessen einstiger Teamchef Jean Todt. Der Franzose arbeitete zwischen 1996 und 2006 eng mit Deutschlands bisher erfolgreichstem Formel-1-Piloten zusammen. Fünf WM-Titel in Serie (2000 bis 2004) entsprangen dieser Symbiose.
Todt hat zu Schumacher - über das Berufliche hinaus - eine Freundschaft entwickelt. "Wir haben viele gemeinsame Erfahrungen gemacht. Die Schönheit dessen, was wir erlebt haben, ist ein Teil von uns und geht weiter", erzählte Todt nach einem seiner Besuche in Schumachers Domizil am Genfer See der italienischen Tageszeitung "Corriere della Sera".
Jean Todt: "Ich lasse Michael nicht allein"
Er sehe Schumacher "mindestens zweimal im Monat", so Todt. "Ich lasse ihn nicht allein." Über die Verfassung Schumachers aber schweigt Todt, der seit 2009 an der Spitze des Motorsport-Weltverbandes FIA steht. Zuletzt hatte er im Juli 2020 der englischen Tagezeitung "Daily Mail" so viel verraten: "Er kämpft. Ich hoffe, dass ihn die Welt eines Tages wieder zu Gesicht bekommt. Das ist es, worauf er und seine Familie hinarbeiten."
Todt selbst wünscht sich, wieder "eines Tages zusammen mit Michael einen Grand Prix (zu) besuchen."
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