Im Sprint beim Großen Preis von Katar macht Max Verstappen alles klar: Weltmeister 2023 ist – erneut – der Niederländer im Dienste des roten Bullen.
Max Verstappen hat zum dritten Mal nacheinander die Formel-1-Weltmeisterschaft gewonnen. Den Titel sicherte sich der 26-Jährige in seinem Red Bull bereits am Samstag noch während des Sprintrennens beim Großen Preis von Katar, als sein Teamkollege Sergio Pérez in der elften Runde ausschied. Der Mexikaner war der einzige Verfolger, der Verstappen zumindest rechnerisch noch hätte einholen können.
Rekorde? Sind Verstappen angeblich egal
Verstappen ist der elfte Pilot mit mindestens drei Titeln in der Motorsport-Königsklasse. Drei WM-Trophäen direkt nacheinander holten vor ihm sogar erst vier andere Rennfahrer:
Ein Ende seiner Titelserie ist angesichts der drückenden Überlegenheit im Red Bull und der nächsten großen Regelrefom erst 2026 derzeit nicht in Sicht. Auch wenn die Weltmeisterschaft nun entschieden ist, will der Dominator in den verbleibenden sechs Großen Preisen am liebsten weiter siegen. "Ich bin sehr stolz, diese Dinge geschafft zu haben. Und ich möchte immer noch mehr erreichen", sagte Verstappen, bevor er in Katar ins Auto stieg: "Das alles ist etwas, das ich als kleines Kind niemals für möglich gehalten hätte."
Keine Feier vor dem Hauptrennen
Eine große Party wird es am Samstagabend nicht geben, bereits am Sonntag (19.00 Uhr/Sky) muss Verstappen wieder ins Auto steigen und peilt beim Hauptrennen am Arabischen Golf vom ersten Startplatz seinen 14. Saisonsieg an. Seine persönliche Bestmarke stammt aus der Vorsaison, in der er sogar 15 Mal triumphierte.
Diesen Wert könnte er bis zum Saisonabschluss Ende November in Abu Dhabi nun sogar noch deutlich übertreffen. Den Titel den Konstrukteursweltmeisters hatte Red Bull bereits vor zwei Wochen in Japan erfolgreich verteidigt.
Im vierten Sprint des Jahres erwischte Verstappen keinen guten Start und verlor zwei Plätze, als er mitten in seiner Aufholjagd steckte, kam Pérez von der Strecke ab und blieb im Kies stecken. Er war mit dem Franzosen Esteban Ocon im Alpine und dem Deutschen Nico Hülkenberg im Haas kollidiert. (dpa/best)
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