- Der SV Darmstadt 98 hat zumindest für einen Tag die Tabellenführung in der 2. Bundesliga ergattert.
- Auch der FC Schalke 04 jubelt.
- Alle Ergebnisse vom Samstag aus der 2. Liga im Überblick.
Der SV Darmstadt 98 hat zumindest für einen Tag die Tabellenführung in der 2. Bundesliga übernommen. Die Lilien schoben sich am FC St. Pauli vorbei, der erst am Sonntag in Nürnberg antritt. Die seit sieben Spielen unbesiegten Hessen gewannen am Samstag bei Erzgebirge Aue mit 2:1 (0:0). Die Treffer für Darmstadt erzielten Luca Pfeiffer mit seinem zwölften Saisontreffer (62. Minute) und Aaron Seydel (75.).
In dem coronabedingten Geisterspiel jubelte Darmstadt erstmals nach elf Minuten, als sich Philip Tietz nach einem Zweikampf mit Sören Gonther als Torschütze feiern ließ. Allerdings griff der Videoschiedsrichter ein und befand zurecht, dass Tietz bei der Flanke von Mathias Honsak im Abseits stand. In der Folge war Darmstadt zwar überlegen, kam zunächst aber nicht zu zwingenden Chancen.
Schalke 04 mit hohem Sieg - auch ohne Terodde
Auf Rang vier vorgerückt ist der FC Schalke 04 nach einem 5:2 (0:0)-Erfolg gegen den Tabellenvorletzten SV Sandhausen, der nach einer 1:0-Führung die Tore von Thomas Ouwejan (58.), Marius Bülter (64./76.), Rodrigo Zalazar (82.) sowie Aleksandr Schirow (72./Eigentor) hinnehmen musste und weiterhin im Tabellenkeller feststeckt. Schalke trat ohne den Rekordtorjäger Simon Terodde an.
Auf Terodde müssen die Schalker länger verzichten. Der Torjäger wird wegen einer Muskelverletzung "bis auf weiteres" ausfallen, teilten die Schalker mit. Vor dem Anpfiff wurde dem 33-Jährigen von Sport-Vorstand Peter Knäbel ein Erinnerungs-Fotokollage mit seiner Rekordtorzahl 154 überreicht.
KSC verschärft Hannover-Krise
Der Karlsruher SC kam zu einem mühelosen 4:0 (3:0)-Erfolg gegen das mittlerweile seit acht Ligaspielen sieglose Team von Hannover 96. Die sportliche Krise von Hannover spitzt sich weiter zu. Die Niedersachsen rutschen auf den Relegationsrang 16 ab. Bereits nach einer halben Stunde war die Partie im Wildpark so gut wie entschieden.
Erst traf Choi nach einer feinen Kombination der Karlsruher wuchtig in die Tormitte, dann Routinier Gordon nach einer schönen Flanke von Philip Heise per Kopf. Als Wanitzek kurz später mit einem Flachschuss ins linke Eck auf 3:0 erhöhte, drohten die Gäste komplett auseinanderzufallen. Sie berappelten sich allerdings nochmal. Das Anschlusstor von Lukas Hinterseer wurde wegen Handspiels zurecht aberkannt (35.), vier Minuten später traf er den Pfosten. In der zweiten Hälfte blieben die Hannoveraner bemüht, aber harmlos. In der 83. Minute machte Hofmann aus spitzem Winkel dann alles klar. © dpa
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