Sang- und klanglos sind die Frauen des MSV Duisburg in dieser Saison aus der Bundesliga abgestiegen. Jetzt ist klar: Auch in der 2. Bundesliga wird man in der kommenden Saison nicht spielen können. Schuld daran ist auch der sportliche Misserfolg der Männer.
Der MSV Duisburg verzichtet nach dem Abstieg aus der Frauen-Bundesliga auf einen Start in der zweiten Liga. Eine Teilnahme könne auch wegen des Abstiegs der Herren in die Regionalliga nicht finanziert werden, teilte der Klub mit. Seit der Übernahme der Spielrechte des insolventen Ex-Meisters FCR 2001 Duisburg Anfang 2014 hatte der MSV in neun von elf Jahren erstklassig gespielt.
In der Saison 2023/24 hatte der MSV aber kaum eine Chance auf den Klassenerhalt, in 22 Spielen holte man nur 4 Unentschieden und keinen Sieg. Nur an einem Spieltag standen die Duisburgerinnen dabei auf einem Nichtabstiegsplatz.
Ziel sei nun die Teilnahme an der drittklassigen Regionalliga West. Profiteur des Verzichts ist als Tabellenzwölfter der vergangenen Saison der SV 67 Weinberg. Der Klub werde vorbehaltlich der finalen Zulassungserteilung auch in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga vertreten sein und nicht in die Regionalliga Süd absteigen, teilte der DFB mit. (sid/jum)
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