- Der FC St. Pauli hat einen Prestigeerfolg gegen Hansa Rostock eingefahren und bleibt unter Trainer Fabian Hürzeler weiter makellos.
- Die Kiezkicker setzten sich in dem von der Polizei als Hochsicherheitsspiel eingestuften Nordduell gegen den Rivalen von der Ostsee mit 1:0 (1:0) durch und gewannen auch das fünfte Spiel seit der Amtsübernahme von Hürzeler.
Der Coach jubelte an seinem 30. Geburtstag in der 26. Spielminute über den Führungstreffer von Jackson Irvine. St. Paulis Kapitän traf per Kopf nach einer präzisen Flanke von Oladapo Afolayan und ermöglichte den Sprung auf Rang sieben. Rostock rutschte auf Platz 13 ab.
Die Gastgeber hatten im ersten Durchgang über weite Phasen mehr vom Spiel, in der Endphase benötigten sie aber Glück. Hansa hatte plötzlich gleich drei große Gelegenheiten zum Ausgleich, nutzte diese aber nicht. John Verhoek traf dabei die Latte mit einem Kopfball (45.+2).
Ordner verletzt ins Krankenhaus
Die zweite Halbzeit konnte dann aufgrund des massiven Einsatzes von Pyrotechnik im Rostocker Block erst mit einigen Minuten Verspätung angepfiffen worden. Hansa mühte sich dann um den Ausgleich, Verhoek vergab eine aussichtsreiche Chance (78.).
Die Partie, die auch rund 3.000 Gästefans verfolgten, war als sogenanntes Hochrisikospiel eingestuft worden und wurde von einer hohen Anzahl an Polizeikräften begleitet. Ziel der Ordnungshüter war es, ein Aufeinandertreffen der stark rivalisierenden Fangruppen zu vermeiden. Dies gelang vor dem Anpfiff.
Während der Partie teilten die Gastgeber mit, dass ein Ordner verletzt ins Krankenhaus gebracht werden musste. Er sei durch "Bewurf aus dem Gästeblock" verletzt worden. (sid/fte)
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