Der Hamburger SV hat ein furioses Derby gegen den Stadtrivalen St. Pauli gewonnen und sich auf Tabellenplatz zwei geschoben. Primus Darmstadt siegte glücklich gegen den KSC.
Der Hamburger SV hat den Angriff des aufmüpfigen Stadtrivalen FC St. Pauli in einem wilden Derby mit viel Mühe abgewehrt, Darmstadt 98 hält den Aufstieg in die Bundesliga nach einem glücklichen Sieg gegen den Karlsruher SC fest im Blick. Während der HSV 4:3 (1:1) gegen Pauli siegte und sich auf Platz zwei vorschob, setzte sich Darmstadt 2:1 (1:1) durch und liegt fünf Punkte vor dem HSV an der Spitze.
Manolis Saliakas (36.) ließ St. Pauli zunächst vom Auswärtssieg träumen. Doch erst sorgte Jonas David mit seinem Traumtor aus rund 25 Metern kurz vor der Pause (44.) für den Ausgleich. Dann drehten Bakery Jatta (48.) und Moritz Heyer (52.) mit einem Doppelschlag kurz nach dem Seitenwechsel die Partie.
Darmstadt übersteht brenzlige Situationen und schlägt Karlsruhe glücklich
St. Pauli steckte nicht auf und kam durch Elias Saad (71.) noch einmal heran. Doch ein Eigentor von Jakov Medic (78.) stellte den Zwei-Tore-Vorsprung für den HSV wieder her. Der postwendende Anschlusstreffer durch Jackson Irvine (79.) fiel nicht mehr ins Gewicht. Damit dürften die zarten Aufstiegsträume St. Paulis wohl beendet sein. Der Vorsprung der Rothosen auf den Stadtrivalen beträgt nun neun Punkte.
Nachdem Fabian Schleusener (11.) Karlsruhe früh in Führung gebracht hatte, drehten Braydon Manu (26.) und Phillip Tietz (50.) das Spiel. In der zweiten Halbzeit musste Darmstadt einige gefährliche Situationen überstehen. Darmstadts Verfolger 1. FC Heidenheim könnte mit einem Sieg am Sonntag gegen Holstein Kiel wieder näher heranrücken. Der KSC liegt trotz der Niederlage im gesicherten Mittelfeld. (sid)
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