- Der 1. FC Nürnberg hat auch im zweiten Heimspiel unter Trainer Markus Weinzierl gegen Hannover 96 den Premierenerfolg vor den eigenen Fans verpasst.
- Paderborn bleibt erstmals ohne eigenen Treffer und kann daher das Darmstädter Remis von Freitag nicht nutzen.
- Samstagmittagspartien der 2. Bundesliga in der Übersicht.
1.FC Nürnberg - Hannover 96 0:0
Der 1. FC Nürnberg muss in der 2. Bundesliga weiter auf den ersten Heimsieg unter dem neuen Trainer Markus Weinzierl warten. Der Club blieb beim 0:0 gegen Hannover 96 im dritten Pflichtspiel nacheinander ohne Gegentreffer, versäumte es aber, sich im Abstiegskampf weiter Luft zu verschaffen. Hannover bleibt mindestens vier Punkte hinter den Aufstiegsrängen.
Geprägt war das wenig attraktive Spiel von vielen Zweikämpfen und Ballverlusten. Hannover kam zunächst gar nicht zum Abschluss. Der ebenfalls unpräzise Club brachte das Tor der Niedersachsen vor der Pause aber immerhin durch Christoph Daferner (2.), Mats Möller Daehli (36.) und einen Freistoß von Johannes Geis (44.) mehrmals ernsthaft in Gefahr.
Von den Hannoveranern war auch nach dem Wiederanpfiff wenig zu sehen - bis zu einem Freistoß von Derrick Köhn, bei dem Club-Torhüter Christian Mathenia gerade noch die rechte Faust hochriss (62.). Hendrik Weydandt köpfte kurz darauf knapp neben das Nürnberger Tor (67.), später ein zweites Mal (86.). Die Gäste drängten zwischenzeitlich mutiger auf einen Treffer - ohne Erfolg.
In der zerfahrenen Schlussphase war der Club ein wenig näher dran am Sieg - doch auch ihm fehlte die Durchschlagskraft.
Eintracht Braunschweig - SC Paderborn 0:0
Der SC Paderborn ist erstmals in dieser Saison ohne eigenen Treffer geblieben und hat den Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Nach zuvor drei Pflichtspielsiegen in Folge kam die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok bei Eintracht Braunschweig nur zu einem torlosen Remis. Für die formstarken Niedersachsen war es das siebte Ligaspiel in Folge ohne Niederlage.
Die Paderborner, die unter der Woche Bundesligist Werder Bremen im Pokal ausgeschaltet hatten, bleiben mit 26 Zählern auf Tabellenrang zwei. Der Hamburger SV, den die Ostwestfalen am kommenden Wochenende zum Topspiel empfangen, kann am Sonntag im Spiel gegen den 1. FC Magdeburg vorbeiziehen.
Dabei waren es die Hausherren, die bereits nach vier Minuten die große Chance auf die Führung hatten: Anton-Leander Donkor traf aus kurzer Distanz nur den Pfosten. Die Ostwestfalen antworteten prompt, Robert Leipertz schob den Ball hauchzart am Tor vorbei (6.).
Die Partie verflachte in der Folge, der SCP schaffte es mit der besten Offensive der Liga nicht, seinen großen Ballbesitzanteil in Tore umzumünzen.
Jahn Regensburg SV Sandhausen 2:1 (1:1)
Jahn Regensburg hat seinen Aufwärtstrend in der 2. Fußball-Bundesliga auch dank eines Blitzstarts fortgesetzt. Die Mannschaft von Trainer Mersad Selimbegovic besiegte den SV Sandhausen am Samstag mit 2:1 (1:1) und knüpfte zunächst Anschluss an das obere Tabellendrittel.
Ein Eigentor von SVS-Kapitän Alexander Schirow (1.) hatte die Gastgeber nach 40 Sekunden in Führung gebracht, Andreas Albers (70.) erzielte nach der Pause den Siegtreffer. Alexander Esswein (12.) hatte in einer anfangs ausgeglichenen Partie den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt.
Die Sandhäuser von Coach Alois Schwartz warten nach dem 13. Spieltag damit weiter auf den ersten Auswärtssieg der Saison und könnten am Sonntag noch auf den Relegationsplatz abrutschen. Der Jahn ist seit nun drei Ligaspielen ungeschlagen und holte dabei sieben Punkte.
Schirow läutete mit seiner verunglückten Rettungsaktion per Kopf eine unterhaltsame Anfangsphase ein. Es war sein bereits viertes Eigentor im SVS-Trikot und das schnellste Zweitliga-Eigentor seit Beginn der Datenerfassung.
Sandhausen schüttelte sich nur kurz und belohnte sich schnell durch Esswein. Insgesamt aktiver war aber Regensburg. Der immer wieder gesuchte Albers vergab nach der Pause aus kürzester Distanz per Kopf (53.) noch die Führung, eine gute Viertelstunde später machte er es besser. (hub/afp)
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