Der FC St. Pauli hat seine Erfolgsserie auch gegen den MSV Duisburg ausgebaut. Erneut lässt ein Jokertor die Hamburger jubeln.

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Der MSV Duisburg bleibt auch mit Trainer Torsten Lieberknecht tief in der Abstiegszone der 2. Fußball-Bundesliga. Im zweiten Spiel unter der Regie des neuen Trainers musste sich die Mannschaft am Montagabend mit 0:1 (0:0) dem FC St. Pauli geschlagen geben und rangiert nach dem zehnten Spieltag auf Abstiegsplatz 17.

Sami Allagui (84. Minute) traf vor 20 130 Zuschauern Sekunden nach seiner Einwechselung entscheidend für die Hamburger. St. Pauli holte aus den zurückliegenden fünf Partien 13 Punkte und kletterte auf Relegationsrang drei.

Zwei Wochen nach dem überraschenden MSV-Sieg zu Lieberknechts Premiere beim Tabellenführer 1. FC Köln (2:1) baute der Trainer seine Formation um: Für den am Fuß verletzten Offensivspieler Joseph-Claude Gyau rückte Ahmet Engin in die Startelf, Angreifer John Verhoek ersetzte zudem Stanislav Iljutcenko.

Gäste-Coach Markus Kauczinski vertraute dem Team, das vor der Länderspielpause Sandhausen 3:1 bezwungen hatte.

St. Pauli trat selbstbewusst auf und übernahm direkt die Spielkontrolle.

Allagui belohnt St. Pauli

Die Hamburger spielten zwar mit präzisen Kombinationen im Mittelfeld, waren im Abschluss allerdings zu harmlos. MSV-Keeper Daniel Mesenhöler parierte einen Schuss von Marvin Knoll aus kurzer Distanz (9. Minute), ehe Knoll einen Freistoß (27.) über das Duisburger Tor zog.

Der MSV vermied das Risiko, nahm stattdessen das Tempo aus dem Spiel und stärkte seine Abwehr. Für etwas Torgefahr sorgte im ersten Abschnitt nur Fabian Schnellhardt mit einem Distanzschuss (16.).

Auch nach der Pause behielten die Gastgeber ihre taktisch auf die Defensive gerichtete Grundordnung. St. Pauli fehlten die spielerischen Ideen, um die mit Leidenschaft verteidigenden Duisburger zu bezwingen. Doch im Anschluss an eine Ecke war Allagui spät erfolgreich. (br/dpa)

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