Dynamo Dresden hat im Kampf um den Klassenerhalt der 2. Fußball-Bundesliga einen empfindlichen Rückschlag hinnehmen müssen. Der 1. FC Heidenheim blieb hingegen oben dran und setzte die Aufstiegsaspiranten unter Druck.
Dynamo Dresden unterlag am Freitag 2:3 (1:3) gegen Darmstadt 98 und kassierte die erste Niederlage in diesem Jahr. Die Dresdner Führung durch Josef Husbauer (4.) drehten Paik Seung-ho (8.) und Tobias Kempe (12.) vor 26.243 Zuschauern binnen weniger Minuten. Torjäger Serdar Dursun (43.) erhöhte mit seinem zehnten Saisontreffer noch vor der Pause. Patrick Schmidt (57.) gelang der Anschluss, ehe Dresdens Stürmer Simon Makienok (77.) nach grobem Foulspiel die Rote Karte sah.
Der im Januar verpflichtete tschechische Nationalspieler Husbauer verhalf Dynamo zu einem Traumstart. Nachdem Linus Whalqvist noch an Darmstadt-Torwart Marcel Schuhen gescheitert war, staubte der 29-Jährige ins leere Tor ab. Nur vier Minuten später brach Paik auf der rechten Seite durch und traf zum Ausgleich. Weitere vier Minuten später profitierte Kempe von einem Fehlpass von Dresdens Torwart Kevin Broll und drehte das Spiel mit einem satten Schuss. Kurz vor der Halbzeit traf Dursun nach starkem Pass von Mathias Honsak.
Nach einigem Leerlauf schöpfte Dynamo durch Schmidts Kopfball-Tor nach Flanke von Sascha Horvath wieder Hoffnung. Es war der erste Treffer für den von Heidenheim geliehenen Stürmer. Schmidt (72.) jubelte dann sogar über den Ausgleich - doch das Tor wurde nach Videobeweis wegen Abseits nicht gegeben.
Zweitligist Heidenheim bleibt oben dran: Sieg in Sandhausen
Der 1. FC Heidenheim kam am Freitag zum Auftakt des 21. Spieltages zu einem 1:0 (1:0)-Sieg beim SV Sandhausen und rückte als Tabellenvierter mit 34 Punkten bis auf einen Zähler an den VfB Stuttgart auf dem Relegationsplatz heran. Tim Kleindienst erzielte in der 16. Minute den Siegtreffer für die Heidenheimer, die zum zehnten Mal in dieser Saison ohne Gegentreffer blieben.
Die Hausherren agierten äußerst bieder und verzeichneten in der ereignisarmein Partie kaum nennenswerte Torchancen. Heidenheim hatte die Partie sicher im Griff setzte schon früh offensive Akzente. Robert Leipertz traf nach einem zu kurz abgewehrten Eckball aber nur das Außennetz (12.). Wenig später zielte Kleindienst dann genauer, als er nach schöner Vorarbeit von Jonas Föhrenbach per Direktabnahme traf. Diesen Vorsprung brachte Heidenheim sicher über die Zeit. (ash/dpa)
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