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Ballon d'Or Männer: Rodri
Dieses Bild hätte es laut Real Madrid nie geben dürfen: Rodri freut sich über den Ballon d'Or. Der überragende Mittelfeldstratege von Manchester City hatte sich gegen die drei Real-Stars Vinícius Júnior, Jude Bellingham und Dani Carvajal durchgesetzt. Manche sagen: zu Recht! Andere sagen: Bitte canceln Sie unseren Sonderflug nach Paris.
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Ballon d'Or Frauen:
Bei den Frauen setzte sich Aitana Bonmatí vom FC Barcelona zum zweiten Mal in Folge durch. Sie hatte mit Barca im vergangenen Jahr die Champions League gewonnen, wurde zudem in Spanien Meisterin und Pokalsiegerin. Auch in der spanischen Frauen-Liga liegt Real Madrid hinter dem FC Barcelona, die Wahl Bonmatis kann also - wenn man unbedingt will - ebenfalls als Affront gegen die Königlichen aufgefasst werden.
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Socrates Award für besondere Leistungen: Jennifer Hermoso
Einen wichtigen Preis für ihren Kampf für Gleichberechtigung und gegen Sexismus im Fußball erhielt Weltmeisterin Jennifer Hermoso. Hermosos Vorgänger aus dem vergangenen Jahr: Vinicius Jr, der für sein Engagement gegen Rassismus ausgezeichnet worden war. Offenbar wäre ihm der Ballon d'Or wichtiger gewesen. Schade.
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Gerd-Müller-Trophäe: Harry Kane und Kylian Mbappe (nicht im Bild)
Harry Kane wurde zusammen mit Kylian Mbappe als bester Torjäger ausgezeichnet. Dank des Boykotts der Madrilenen durfte er den Preis alleine entgegennehmen.
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Kopa-Trophäe: Lamine Yamal
Wenig überraschend wurde Barcas Juwel Lamine Yamal zum besten Nachwuchsspieler gekürt.
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Der 17-Jährige brachte seine Familie mit auf den roten Teppich, wo ihm prompt sein kleiner Bruder ein bisschen die Show stahl.
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Yahsin-Trophäe: Emiliano Martinez
Als bester Torhüter wurde der Argentinier Emiliano Martinez ausgezeichnet. Er hatte mit der Nationalmannschaft den Copa America gewonnen und großen Anteil daran, dass Aston Villa in der aktuellen Saison (zum Leidwesen des FC Bayern) in der Champions League aufläuft.
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Bestes Team der Frauen: FC Barcelona
Wenn es um das beste Team der Saison geht, führt kein Weg am FC Barcelona vorbei. Für die Katalaninen auf dem roten Teppich: (v.l.) Marta Torrejon, Caroline Graham Hansen, Aitana Bonmati, Salma Paralluelo, Alexia Putellas und Patri Guijarro.
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An dieser Stelle hätten wir Ihnen gerne ein Bild, der Madrid-Delegation auf dem roten Teppich gezeigt. Doch die französische Blindenfußball-Nationalmannschaft, die bei den Paralympics Gold geholt hatte, sind ein mehr als ebenbürtiger Ersatz.
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Bestes Team der Männer: Real Madrid
Natürlich wollen wir Ihnen dennoch nicht vorenthalten, dass Real Madrid als bestes Team der Männer ausgezeichnet wurde. Davon, dass Real von den Organisatoren des Preises in irgendeiner Form benachteiligt oder ignoriert worden sei, kann man also nicht sprechen.
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Bester Trainer (Männer): Carlo Ancelotti
Zumal Madrid-Coach Carlo Ancelotti auch als bester Trainer ausgezeichnet wurde. Schönes Bild von ihm, schade, dass er den Preis nicht selbst entgegennehmen wollte.
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Beste Trainerin: Emma Hayes
US-Nationaltrainerin Emma Hayes, die als beste Trainerin ausgezeichnet wurde, war auch nicht vor Ort, hatte den Organisatoren aber offenbar frühzeitig Bescheid gegeben, sodass es der Preis bereits zu ihr geschafft hatte.
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Ein Moment, in dem das von Real Madrid initiierte Boykott-Drama komplett in den Hintergrund trat, war die Ehrung des verstorbenen Franz Beckenbauer. Gemeinsam mit Witwe Heidi Beckenbauer und den Kindern Joel und Francesca gedachte die versammelte Sport-Prominenz des Kaisers.
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Und damit bleibt uns nur noch, allen Gewinnern herzliche Glückwünsche zu übermitteln und Real Madrid viel Spaß beim Schmollen zu wünschen.