- Goalgetter Robert Lewandowski fehlt dem FC Bayern mit einer Bänderdehnung im Knie mehrere Wochen.
- In der Champions League steht er für die Duelle gegen Paris Saint-Germain also nicht zur Verfügung.
- Drei Spieler könnte Bayern-Trainer Hansi Flick als Lewandowski-Ersatz aufstellen.
Es ist der größte anzunehmende Unfall für den FC Bayern: Robert Lewandowksi verletzt, durchaus schwer, mindestens vier Wochen Pause. Und das im entscheidenden Abschnitt der Bundesligasaison und der heißen Phase der Champions League.
Der Pole hatte sich beim Länderspiel gegen Andorra (3:0) eine Bänderdehnung im rechten Knie zugezogen. Erste Untersuchungen im Kreis der Nationalmannschaft unmittelbar nach dem Spiel deuteten auf eine Beschädigung des Seitenbandes im rechten Knie hin. Polens Verband sprach von einer Ausfalldauer von "fünf bis zehn Tagen". Doch eine genaue Untersuchung am Dienstag, nach
"Ich kenne seinen Charakter und seine Entschlossenheit", meinte Nationalmannschaftskollege Jan Bednarek auf einer Pressekonferenz am Dienstag angesprochen auf die Verletzung des polnischen Fußball-Nationalhelden. Er ergänzte: "Vielleicht ist es auch etwas Positives. Er wird danach frischer und torhungriger sein." In München werden Bednareks Worte aber wohl im Nichts verhallen.
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Denn Lewandowski ist ohne Übertreibung der wichtigste Spieler im Bayern-Kader 2020/2021. Der 32-Jährige steht in der Bundesliga bei 35 Treffern und hat in 15 der vergangenen 16 Ligaspiele jeweils mindestens einen Treffer erzielt.
Doch nun wird Bayerns Goalgetter nicht nur das Top-Duell bei RB Leipzig am Ostersamstag verpassen, sondern voraussichtlich auch die Partien gegen Union Berlin, Wolfsburg, Bayer Leverkusen und Mainz 05.
Lewandowski verpasst Champions-League-Viertelfinale
Angesichts von vier Punkten Vorsprung auf die Leipziger ist Lewandowskis Ausfall in der Liga schmerzhaft. Aber noch schwerer wiegt sein Aus bei der Mission Titelverteidigung in der Champions League. Die beiden Viertelfinal-Duelle mit Paris Saint-Germain wird der fünfmalige Torschütze in dieser Saison höchstwahrscheinlich verpassen.
Ein mögliches Halbfinalduell mit Manchester City oder Borussia Dortmund würde in genau vier Wochen stattfinden. Es werden Erinnerungen wach an das Jahr 2015, als ein gerade von einer Gesichtsverletzung genesener Lewandowski im Halbfinal-Hinspiel gegen den FC Barcelona gehandicapt war.
Die Münchner schieden damals aus. Auch in der vergangenen Saison drohte der Stürmer mit einem Anbruch der Schienbeinkante in der entscheidenden Saisonphase auszufallen, doch die Spielpause aufgrund der Corona-Pandemie verschaffte ihm die nötige Zeit für die rechtzeitige Rückkehr auf den Platz.
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Aber in dieser Spielzeit muss Bayern-Trainer
Zweite denkbare Lösung wäre Serge Gnabry, der – wie aktuell im Nationalteam – die Rolle der Sturmspitze einnehmen könnte. Der Flügelspieler würde dort dann als "falsche Neun" agieren. Allerdings hat der 25-Jährige diese Position bei den Bayern in dieser Spielzeit noch gar nicht gespielt und bräuchte daher möglicherweise etwas Anlaufzeit, um sich in die Aufgaben hineinzufinden.
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Lewandowskis wochenlanger Ausfall ist also selbst im Starensemble des FC Bayern kaum zu kompensieren. Während die nationale und europäische Konkurrenz nun ihre große Chance wittert, blickt der deutsche Rekordmeister schwierigen Wochen entgegen.
In einem Livetalk mit BVB-Verteidiger Mats Hummels auf Instagram stellte Thomas Müller fest: "Lewys Verletzung ist natürlich bitter für uns und zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Da müssen andere in die Bresche springen."
Verwendete Quellen:
- Pressemitteilung FC Bayern: Lewandowski muss pausieren
- Sport1.de: Die Folgen von Lewandowskis Ausfall
- Spox.com: FC Bayern: Schock! Lewandowski fehlt dem FCB für rund vier Wochen - Starstürmer verpasst PSG-Spiele
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