Der FC Bayern München hat seine Super-Serie unter Trainer Hansi Flick auch bei Bayer Leverkusen fortgesetzt und eilt dem achten deutschen Meistertitel mit Sieben-Meilen-Stiefeln entgegen.
Die Münchner gewannen nach frühem Rückstand und zuletzt zwei Niederlagen gegen Leverkusen souverän mit 4:2 (3:1) und könnten nach dem elften Pflichtspiel-Sieg in Folge im Idealfall schon nächste Woche als Meister feststehen. Quasi nebenbei sicherten sich die Bayern am Samstag auch rechnerisch die Champions-League-Teilnahme.
Havertz nicht auf dem Platz
Die Leverkusener, die mit 13 Siegen aus 17 Spielen ebenfalls eine eindrucksvolle Bilanz im Kalenderjahr 2020 haben, verloren derweil nach dem 1:4 gegen Wolfsburg auch das zweite Geister-Heimspiel deutlich und verpassten die Rückkehr auf einen Champions-League-Platz. Die beiden vorherigen Spiele gegen München hatte die Werkself im Februar 2019 zu Hause (3:1) und im November 2019 auswärts (2:1) gewonnen.
Bosz stellt nach Ausfall um
Ohne den 20-Jährigen hatte
Bayern spielen um den Leverkusener Strafraum
Die Bayern spielten zwischenzeitlich regelrecht um den Leverkusener Strafraum herum, der Ausgleich fiel aber durch einen Konter. Goretzka leitete schon hier die Wende mit einer starken Balleroberung gegen Moussa Diaby und einem schönen Pass auf Coman ein, der Franzose vollendete zu seinem dritten Saisontor. Eine Viertelstunde später erzielte Goretzka dann selbst mit einem Linksschuss aus 16 Metern die Führung.
Bosz wechselte zur Pause dreifach und stellte auf Viererkette mit klassischen Außenverteidigern um. Bayer war nun besser im Spiel, auch weil die Münchner zurücksteckten. Trotzdem hatten die Bayern die klar besseren Chancen.
Die anderen Spiele
In Leipzig bereitete Timo Werner, der laut Medien vor einem Wechsel zum FC Chelsea steht, die Führung durch Patrik Schick vor (27.). Dayot Upamecano schwächte die Gastgeber durch seine Gelb-Rote Karte (43.), Paderborn traf durch Christian Strohdiek zum 1:1 (90.+2). RB verpasste den Sprung auf Rang zwei, Paderborn liegt trotz des Remis vier Spieltage vor Schluss acht Zähler hinter dem Relegationsrang.
Mainz dagegen kann mit nun 31 Punkten auf Rang 15 zumindest etwas aufatmen. Moussa Niakhaté (43.) und Pierre Kunde Malong (77.) sicherten den Gästen den wichtigen Sieg im Rhein-Main-Derby. Die Hessen sind mit 35 Zählern weiterhin noch nicht endgültig gerettet.
Turbulent startete die Partie in Düsseldorf: Nach der Fortuna-Führung durch Rouwen Hennings (5.) sah Hoffenheims Benjamin Hübner die Rote Karte (9.). Hoffenheim glich durch Munas Dabbur aus (16.), ein Tor von Hennings wurde nach Videobeweis nicht gegeben. Hoffenheims Steven Zuber (61.) und erneut Hennings (77.) trafen in der zweiten Halbzeit. Düsseldorf liegt nun drei Zähler vor dem 17. Werder Bremen, der Sonntag gegen Wolfsburg spielt. (mgb/dpa)
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