Nach nur einem Jahr flüchtet Abdou Diallo von Dortmund nach Paris. Offenbar war die Rückkehr von Mats Hummels ein entscheidender Faktor.
Sieben Kandidaten für zwei Plätze - das Überangebot an Innenverteidigern hat Abdou Diallo aus Dortmund vertrieben. Den Wechsel des Abwehrspielers zu Paris Saint-Germain meldeten beide Clubs am Dienstagabend als perfekt. Diallo erhält bei PSG einen Fünfjahresvertrag bis zum 30. Juni 2024. "Im Defensivbereich sind wir gut aufgestellt, sowohl was die Anzahl der Spieler als auch deren Qualität angeht", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc zu dem Transfer. "Abdou wollte das Angebot aus seinem Heimatland unbedingt annehmen, und für uns ist es ein ausgesprochen werthaltiges." Der Wechsel habe "sich so ergeben", sagte Zorc den "Ruhr Nachrichten".
Diallo verlässt den Fußball-Bundesligisten aus Sorge um seinen Stammplatz und startet beim französischen Meister unter dem früheren BVB-Coach
BVB: Diallo flüchtet vor Hummels
Der Franzose hatte nach der Rückkehr von
Nicht auszuschließen, dass noch ein weiterer Dortmunder nach Paris wechselt. So soll sich Tuchel wiederholt für eine Verpflichtung von Raphael Guerreirostark gemacht haben. Laut französischen Medien sollen die Verhandlungen um den portugiesischen Nationalspieler jedoch ins Stocken geraten sein. Als Ablöse ist eine Summe zwischen 15 und 20 Millionen Euro im Gespräch.
Mit dem Transfer von Diallo kommt BVB-Sportdirektor Michael Zorc seinem Vorhaben, den übergroßen Dortmunder Kader zu verkleinern, einen weiteren Schritt näher. Der Franzose ist nach Christian Pulisic (FC Chelsea) und Alexander Isak (Real Sociedad) der dritte Profi, vom dem sich der Revierclub trennt. Zudem wurden Felix Passlack (Fortuna Sittard), Dzenis Burnic (Dynamo Dresden) und Jeremy Toljan (Sassuolo Calcio) ausgeliehen. Weitere Wechselkandidaten neben Guerreiro sind André Schürrle, Shinji Kagawa und Maximilian Philipp. (sg/dpa)
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