Der Wechsel ist fix: Bastian Schweinsteiger, der sich beim FC Bayern zum "Fußballgott" gemausert hatte, verabschiedet sich nach Manchester United. Das reißt eine große Lücke in die Mannschaft, findet auch die nationale und internationale Presse.
Deutschland
Zeit.de: "Mit
SPON: "Schweinsteiger hat die Zeichen der Zeit erkannt und sich einen großen Klub ausgesucht, bei dem er seine letzten Profijahre verbringen wird."
11 Freunde: "In anderen Stadien wird beim Verlesen der Aufstellung bei allen Spielern Fußballgott gebrüllt, in München nur bei einem. Doch nicht jeder Gott bleibt ewig."
Sport1.de: "Schließlich hatte Schweinsteiger 17 Jahre lange die Knochen für seinen Klub hingehalten. Hatte Krisen durchlebt, den Elfmeter im Champions-League-Finale 2012 gegen Chelsea verschossen und plötzlich seine Karriere mit Henkelpott und Weltmeisterpokal vergoldet. Er, den die Anhänger Fußballgott nannten. Dessen Verkauf lange Zeit so ausgeschlossen war wie ein Preis von 10 Euro für die Wiesnmaß."
Kicker.de: "Der Basti, Schweini, Fußballgott, die Nummer 31 nicht mehr in München? Wie soll das gehen, fragen viele."
Bild.de: "Neue Liebe, neuer Klub, neues Leben."
Stern.de: "Schweinsteiger hat den Club geprägt auf dem Weg zur internationalen Weltmarke nach einem kleinen Durchhänger zwischen 2001 und 2010. Er wird daher mit Sicherheit irgendwann zurückkehren an die Säbener Straße."
Süddeutsche.de: "Mutig und kämpferisch, so wie er seine Karriere beim FC Bayern verbrachte, hat er sich dort auch verabschiedet. […] Mit Schweinsteiger verliert der FC Bayern ein starkes Stück seiner DNA, auf die wiederum Guardiola so wenig Rücksicht nimmt wie auf das Gefühl der Bayern-Familie."
England
Telegraph: "Er mag fast 31 sein, aber er ist ein Siegertyp, der Louis van Gaals Team sofort stärken wird. [...] Er ist nicht wegen seines Potenzials verpflichtet worden. Er ist keine Perspektive, keiner für die Zukunft, er ist ein Spieler, der seit 13 Jahren Siegesmedaillen sammelt."
Sun: "United knackt den glitzernden Schwein (sic)."
Times: "Manchester United bekommt also einen Spieler, der auf die 31 zugeht, kriegserfahren ist und noch nicht gezeigt hat, dass er sich von seinem königlichen Kampf im Maracana vollständig erholt hat. Aber es bekommt auch einen Großen, denn es gibt für Schweinsteiger im modernen Spiel keinen anderen Namen. Er war bis jetzt ein Anführer, ein Kämpfer, ein Maestro auf genau der Position, auf der United schon solange Verstärkung braucht."
(gesammelt von ff)
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