Der Tabellenführer der Bundesliga lieferte in Hoffenheim nur sportlich eine Glanzleistung ab. Das, was im Block der mitgereisten Fans passierte, wird vereinsintern Folgen haben.
Nach den Beleidigungen gegen den Hoffenheimer Mäzen
Herbert Hainer: "Die Werte des FC Bayern wurden mit Füßen getreten"
"Wir werden außerdem alle uns zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um gegen diejenigen konsequent vorzugehen, die den FC Bayern und den gesamten deutschen Fußball in Misskredit gebracht und unsere Werte mit Füßen getreten haben", erklärte
Hainer äußerte sich beschämt über "das Verhalten einiger weniger sogenannter 'Fans' in der Kurve des FC Bayern" gegen Hopp während des Spiels. "Er wurde diffamiert, aus der Distanz, anonym, namenlos, feige."
Herbert Hainer: "Mit Rassismus und Beleidigungen muss Schluss sein"
Nach Ansicht Hainers ist es "höchste Zeit, jetzt entschlossen zu handeln. Rassismus, Ausgrenzung, Beleidigungen und Diskriminierungen jeglicher Art und egal gegen wen, damit muss nun Schluss sein.
Dieser Meinung ist auch die überragende Mehrheit der Fans des FC Bayern." Fußball müsse "für Miteinander statt Gegeneinander stehen, Solidarität ist das richtige Zeichen gegen Ausgrenzung und Anfeindung."
Bayern-Fans hatten Hopp am Samstag mit Spruchbändern schwer beleidigt. Das Bundesliga-Spiel in Sinsheim gegen Hoffenheim war daraufhin zweimal von Schiedsrichter Christian Dingert unterbrochen worden. In den letzten 13 Minuten spielten die beiden Mannschaften nur noch symbolisch den Ball hin und her.
Karl-Heinz Rummenigge erkennt "Schickeria" den Fan-Status ab
Nach dem Spiel hatte bereits Bayern-Vorstandschef
Sportdirektor Hasan Salihamidzic schämte sich für einen "Tiefpunkt" und verurteilte in seinem Tweet "Hass und Intoleranz". (dpa/hau)
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