Im Zuge der mit der Coronakrise einhergehenden Spielpause im Fußball war es zuletzt etwas ruhiger um die Personalie Leroy Sané geworden. Sein neues Management bringt mit seinen Aussagen jetzt allerdings wieder Bewegung in den Transferpoker. Ein möglicher Wechsel zum FC Bayern München bleibt demnach weiter aktuell.
Die Gerüchte um einen Transfer von
Zuletzt war es um die Personalie wieder etwas ruhiger geworden. In Anbetracht der Coronakrise, die für die Fußballvereine mit immensen Einnahmeverlusten verbunden ist, sind Großinvestitionen in Fußballspieler zunächst nachrangig. Nun hat sich allerdings Sanés neues Management zu Wort gemeldet.
Leroy Sané hat mit einem Wechsel zum FC Bayern noch nicht abgeschlossen
Demnach hat der deutsche Nationalspieler mit einem Wechsel zum FC Bayern München noch längst nicht abgeschlossen. Der FC Bayern sei der einzige Klub in Deutschland, "den sich Leroy als nächsten Karriere-Schritt vorstellen kann. Dort sieht er die Voraussetzungen, um sein großes Ziel, die Champions League zu gewinnen, erreichen zu können", zitierte die "Sport Bild" den Geschäftsführer von Sanés neuer Agentur, Damir Smoljan. Wie das Magazin in seiner Ausgabe vom Mittwoch zudem schreibt, stehe die im Januar gegebene Zusage Sanés zu einem Wechsel nach München.
Zuletzt hatte der "Kicker" berichtet, dass bei den Bayern der "aktuelle Trend klar gegen" eine künftige Verpflichtung des Flügelspielers von Manchester City gehe. Dies sei umso mehr so, weil Sanés Lust auf einen Wechsel nach München, "so verlautet aus seinem Umfeld", immer mehr schwinde. Die Zweifel an Sanés Mentalität seien demnach zudem gewachsen.
Dies dementierte Smoljan nun. "Ich finde es erstaunlich, wie man den Charakter oder die Mentalität von Leroy infrage stellen kann. Da tut man ihm ohne Grund Unrecht", sagte er. "Aber wie man mir versichert hat, tut das beim FC Bayern auch niemand."
Im Gespräch war bisher eine Ablösesumme von über 100 Millionen Euro
Sané hatte dem deutschen Rekordmeister laut der "Sport Bild" im Januar diesen Jahres angeblich seine Zusage zu einem Wechsel im Sommer gegeben. Durch den darauf folgenden Beraterwechsel müssten allerdings die Transferbedingungen mit City neu verhandelt werden. Im Gespräch war bislang immer eine Ablösesumme von über 100 Millionen Euro.
Ob die Bayern angesichts der Coronakrise allerdings bereit sind, eine derartige Summe zu bezahlen, erscheint fraglich. Hinzu kommt der Ausschluss von Sanés derzeitigem Klub Manchester City aus der UEFA Champions League. Durch den Ausschluss und den dann fehlenden Einnahmen aus der Königsklasse könnte der Preis für Sané ebenfalls sinken. Zum einem könnten die Citizens zu Spielerverkäufen gezwungen sein, zum anderen könnte Sané einen Klub bevorzugen, mit dem er in der Champions League auflaufen kann.
Laut Smoljan gibt es für den Flügelstürmer neben den Bayern noch weitere Interessenten. Man tausche sich aktuell mit Manchester City aus, "wie der nächste Schritt aussehen kann. Das grundsätzliche Interesse des FC Bayern ist ja kein Geheimnis. Aber auch andere absolute Spitzenvereine in ganz Europa haben uns bereits wegen Leroy kontaktiert."
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.