Oliver Kahn soll vom kommenden Jahr an im Vorstand des FC Bayern München arbeiten. Das berichtete die Münchener Zeitung "AZ" unter Berufung auf Informationen aus dem Aufsichtsrat des deutschen Fußball-Meisters.
Beim FC Bayern München war am Donnerstagnachmittag niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
Seit mehreren Tagen verdichten sich die Anzeichen, dass
Sondierungsgespräche von Kahn mit Bayern-Präsident Uli Hoeneß sind bereits bestätigt. Kahn selber hatte dem Magazin "Sport Bild" gesagt: "So ein Einstieg bedarf einer Übergangsphase. In die Position des Vorstandschefs, die von Karl-Heinz Rummenigge ausgeübt wird, sollte man in einer Zeit, in der sich Vereine immer weiter zu großen mittelständischen Unternehmen verändern, nicht blauäugig einsteigen." Er sehe es "als großen Vorteil, dass Karl-Heinz dann noch im Klub ist, um diesen Prozess zu begleiten".
Kahn will sich nicht in die Personalplanungen beim Fußball-Rekordmeister einmischen. "Zum jetzigen Zeitpunkt halte ich das für nicht angebracht", sagte der ehemalige Bayern-Torwart dem Magazin. Der Verein habe "fähige Leute" wie Hasan Salihamidzic, "die sich Tag und Nacht Gedanken über die Kaderkonstellation machen". © dpa
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