- Kein anderer Mannschaftsteil hat Borussia Dortmund in der Hinserie so viele Bauchschmerzen bereitet wie die Abwehr.
- Neben langwierigen Verletzungen sorgten auch Formtiefs einzelner Spieler für Probleme.
Was haben
Die anhaltenden Verletzungsprobleme zwangen BVB-Trainer
Innenverteidigung: Viel Akanji, ein wenig Hummels - und dann?
Die erzwungenen Wechsel in der Grundordnung und Ausrichtung sind dabei das eine, die vielen Verletzten ein anderer veritabler Grund - nur wenn dann auch noch Leistungsdellen beim einen oder anderen Spieler dazukommen, dann hagelt es eben Gegentore. In der Innenverteidigung etwa zeigte lediglich
Marin Pongracic, auf den letzten Drücker noch eben aus Wolfsburg ausgeliehen, konnte Hummels' vereinzelte Schwächen nicht nutzen und ist bisher über den Status des Ergänzungsspielers nicht hinausgekommen. Dan-Axel Zagadou war lange verletzt und benötigt wohl noch etwas mehr Spielpraxis - jedenfalls war Roses Vertrauen in den Franzosen nicht eben unerschütterlich. Und überhaupt wird man aus Zagadou auch nicht so richtig schlau, denn auch er schwankt teilweise erheblich in seinen Leistungen.
Witsels Rückversetzung in die letzte Verteidigungslinie war eigentlich nur der letzte Ausweg, wenn alle anderen Kandidaten verhindert waren. Trotzdem versuchte es Rose im letzten Spiel in Berlin bei der Hertha erneut mit dem Routinier in der Innenverteidigung. Ohne Erfolg, wenn man das Ergebnis und Witsels Leistung betrachtet.
Ohne Guerreiro hat der BVB links hinten ein Problem
Fast noch schlimmer als im Zentrum der Abwehr gestaltete sich die Lage auf den Außenbahnen. Da war es zeitweise fast schon ein Segen, wenn Rose mit der Dreierkette und damit drei Innenverteidigern spielen konnte - so die denn fit waren - und auf den Außenbahnen keine gelernten Verteidiger benötigte.
Einer von ihnen ist
Der Spanier Mateu Morey spielte sich in der Rückrunde der letzten Saison auf der rechten Verteidigungsseite in die Mannschaft, dann bremste ihn eine schwere Knieverletzung aus. Seitdem ist der ähnlich wie Schulz viel gescholtene Thomas Meunier auf der rechten Außenbahn mehr oder weniger konkurrenz- und alternativlos. Meunier erwischte immerhin einen ziemlich guten Start in die Saison, ließ aber gegen Ende der Hinserie auch immer noch ein Stückchen mehr nach.
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