Mit dem dritten Sieg in Serie hat sich der FC Schalke 04 von seinem Bundesliga-Fehlstart mit fünf Niederlagen am Stück erholt und den kleinen Aufschwung fortgesetzt.
Der Meisterschaftszweite des Vorjahres setzte sich am Samstag im Westschlager bei Fortuna Düsseldorf mit 2:0 (0:0) durch.
Der Aufsteiger, der zuletzt vor 22 Jahren ein Heimspiel gegen Schalke gewann, blieb damit im vierten Spiel nacheinander sieglos. Vor 52.000 Zuschauern in der ausverkauften Düsseldorfer Arena erzielten Weston McKennie (48. Minute) und Guido Burgstaller (53.) die Treffer zum Sieg für die Gäste.
Drei Tage nach dem Champions-League-Sieg in Moskau stellte Schalke-Trainer
Der erstmals für die deutsche Nationalmannschaft nominierte Mark Uth wurde erst nach einer Stunde eingewechselt, Sebastian Rudy blieb nur der Platz auf der Bank.
Auch Fortunas Coach
Dennoch kam der Aufsteiger, der diesmal in der Defensive wieder mit einer Fünferkette agierte, gut aus den Startlöchern und hatte nach vier Minuten durch Raman eine große Möglichkeit, doch der Belgier schob den Ball völlig freistehend links am Tor vorbei.
Binnen fünf Minuten auf den Erfolgsweg
Die Düsseldorfer agierten mit den beiden ehemaligen Schalkern Kaan Ayhan und Marcel Sobottka sicher aus ihrer kompakten Deckung heraus und ließen den Königsblauen wenig Möglichkeiten.
Burgstaller und Suat Serdar versuchten es mit Distanzschüssen. Insgesamt aber blieb das Angriffsspiel der Gäste oft zu harmlos. Auf der anderen Seite verhinderte Schalke-Torhüter Ralf Fährmann bei einem Schuss von Jean Zimmer mit einer Parade den Rückstand (32.).
Mit zunehmender Spieldauer wurde die Revierelf ihrer Favoritenrolle dann doch gerecht und fand nach der Pause binnen fünf Minuten auf den Erfolgsweg. Zunächst traf McKennie zur 1:0-Führung. Der junge Amerikaner, der schon zum Sieg in Moskau traf, verwandelte eine Kopfballvorlage von Serdar aus kurzer Distanz.
Kurz darauf zeigte Burgstaller seinen Torinstinkt und verwandelte nach einer Parade von Michael Rensing den Abpraller zum 2:0. Funkel schickte zwar in Marvin Ducksch und Takashi Usami weitere Offensivkräfte ins Rennen, doch den Rückstand konnte der Aufsteiger nicht mehr wettmachen. © dpa
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