Borussia Dortmund feuert zurück - und das aus allen Rohren. Die Kritik von Uli Hoeneß lässt sich der BVB nicht gefallen.

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Die Verantwortlichen von Borussia Dortmund haben Uli Hoeneß für dessen Attacke auf die Transferpolitik der Schwarz-Gelben erneut scharf kritisiert.

"Karl-Heinz Rummenigge und ich bemühen uns seit Jahren darum, dass die beiden größten deutschen Klubs ein respektvolles Verhältnis miteinander pflegen", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der "Bild". Und weiter: "Ich finde es sehr schade, dass in regelmäßigen Abständen versucht wird, dies zu unterwandern."

Weidenfeller: "Da scheint der Frust mal wieder tief zu sitzen"

Auch BVB-Präsident Reinhard Rauball zeigte für die Attacke vom Ehrenpräsidenten des FC Bayern kein Verständnis. "Die Aussagen hätte sich Uli Hoeneß besser gespart. Der Zeitpunkt ist auch sehr verwunderlich, schließlich haben die Bayern diese Woche Champions League und eigentlich Besseres zu tun", sagte der 73-Jährige am Dienstag der "Bild".

Und auch Ex-BVB-Spieler Roman Weidenfeller schaltete sich in die Diskussion ein. "Da scheint der Frust mal wieder tief zu sitzen, dass sich Jude Bellingham gegen die Bayern und für den BVB entschieden hat", sagte der Ex-Torwart.

Der BVB hatte erst kürzlich den Wechsel des Youngsters für rund 25 Millionen Euro vom englischen Zweitligisten Birmingham City ins Ruhrgebiet bekannt gegeben. An dem 17-Jährigen soll auch der FC Bayern interessiert gewesen sein.

Hoeneß bezeichnet Umgang des BVB mit dessen Spielern als "unklug"

Hoeneß hatte in einem Interview mit der "FAZ" den Umgang der Dortmunder mit dessen Spielern als "unklug" bezeichnet: "Wie soll ein Spieler die DNA eines Vereins hundertprozentig aufsaugen, wenn er das Gefühl hat, ein Verkaufsobjekt zu sein?"

"Bei uns gibt es das überhaupt nicht", äußerte der 68-Jährige. Der FC Bayern hole niemals Spieler, "um daraus Geschäfte zu machen".

BVB-Sportdirektor Michael Zorc hatte die Vorwürfe bereits am Montag in einer ersten Reaktion gekontert und die Aussagen von Hoeneß als "ziemlich arrogant" bezeichnet. "Wenn man jedes Jahr 250 Millionen Euro mehr in der Tasche hat, lässt es sich mit vollen Hosen gut stinken", sagte er weiter. (msc/afp)

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