Nach einer desolaten ersten Halbzeit startet Borussia Dortmund eine kleine Aufholjagd und entgeht gerade noch einer riesigen Blamage gegen Paderborn. Die Fans sind wütend und pfeifen die Mannschaft aus. Der Druck auf Trainer Favre wächst.
Als
Nach Treffern der Paderborner Streli Mamba (5./37.) und Gerrit Holtmann (43.) schien der in der ersten Halbzeit völlig indisponierte BVB geschlagen. Doch
"Das war absoulte Sch..."
"Wir müssen uns bei allen Leuten für die Leistung entschuldigen. Ich habe keine Erklärung für die erste Halbzeit. Keine Ahnung, was wir da fabriziert haben. Man hat sich richtig geschämt. So dürfen wir nie, nie wieder auftreten. Das war absolute Scheiße", sagte Reus bei DAZN und fügte hinzu: "Darüber müssen wir sprechen, anders geht es nicht. Mit einem blauen Auge sind wir nicht davon gekommen, wir haben richtig einen mitbekommen. Der Trainer stellt uns super ein. Wir sind dafür verantwortlich unsere Leistung zu zeigen."
Über die Pleite von München wollte
Gellende Pfiffe von der Fan-Tribüne
Die Rückkehr von Kapitän Marco Reus oder Torjäger Paco Alcacer, der noch vor der Pause wieder verletzt raus musste, brachten dem BVB keine Sicherheit. Jungstar Jadon Sancho verblasste erneut auf der Außenbahn. So setzte es bereits zur Halbzeit ein gellendes Pfeifkonzert von den Rängen. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke diskutierte aufgeregt mit Präsident Reinhard Rauball und schüttelte den Kopf.
So desolat hatten die Verantwortlichen den BVB schon lange nicht mehr im eigenen Stadion gesehen. Der Matchplan der mutigen Paderborner war so einfach wie erfolgreich. Kompakt in der Defensive, dazu überfallartige Konter. Schon in der vierten Minute wurde der BVB überrumpelt. Kai Präger gewann den Zweikampf gegen Nationalspieler Nico Schulz und bediente mustergültig den frei stehenden Mamba.
Paderborn hatte den BVB im Griff
Ein Wirkungstreffer, der den BVB völlig aus dem Konzept brachte. Mehr als zwei unplatzierte Torschüsse von Raphael Guerreiro (16. und 25.) sprangen nicht heraus. Auf der Gegenseite bekam dagegen Julian Weigl den Paderborner Mamba überhaupt nicht in den Griff, nach einem langen Ball entwischte der Deutsch-Kongolese seinem Gegenspiel und markierte sein zweites Tor.
Nur eine Minute später prüfte Holtmann den Schweizer Keeper Roman Bürki. War der BVB-Schlussmann da noch zur Stelle, hatte er beim gleichen Duell fünf Minuten später das Nachsehen, als er getunnelt wurde.
Favre reagierte mit totaler Offensive. Julian Brandt, Thorgan Hazard und Achraf Hakimi kamen ins Spiel - und brachten neuen Schwung. Mit Erfolg. Keine zwei Minuten nach Wiederbeginn legte Hakimi für Sancho auf, der mit seinem Tor für neue Hoffnung sorgte. Reus (48.) und Mats Hummels (56.) vergaben weitere Großchancen.
Am Ende richtete es Reus
In der Defensive blieb der BVB aber anfällig. Mamba vergab eine weitere Riesenchance (64.). Auf der Gegenseite blieb der ganz große Druck aber aus. Brandt setzte einen Ball neben das Tor (75.), Hazard vergab eine weitere Chance (83.), ehe
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