Laut Medienberichten gibt es im Transferpoker um Jonathan Tah einen Durchbruch. Der FC Bayern hat sein Angebot für den Leverkusener Innenverteidiger erhöht. Der Wechsel ist aber immer noch nicht fix, weil es an anderer Stelle hakt.

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Im Transferpoker um Bayer Leverkusens Nationalspieler Jonathan Tah hat es offenbar einen Durchbruch gegeben. Nach kicker-Informationen hat sich der deutsche Meister mit dem FC Bayern nach wochenlangem Gezerre über eine Ablöse für den Innenverteidiger geeinigt. Perfekt soll der Deal aber trotzdem noch nicht sein, da die Münchner erst noch Matthijs de Ligt verkaufen wollen.

Der 28 Jahre alte Tah soll den Bayern 25 Millionen Euro plus fünf Millionen an Boni kosten. Zunächst hatten die Münchner 18 plus zwei und dann 20 plus fünf Millionen geboten, Leverkusen dies aber abgelehnt. EM-Teilnehmer Tah war zuletzt bereits wieder ins Training bei Bayer eingestiegen. Sein Vertrag in Leverkusen läuft noch bis 2025.

Allerdings hakt es nun beim möglichen Wechsel des Niederländers de Ligt zu Manchester United, der wiederum Voraussetzung für Tahs Transfer ist. Die Bayern fordern dem Vernehmen nach rund 50 Millionen Euro für de Ligt, die Vorstellungen sollen aber noch ein Stück weit auseinanderliegen.

Bayern müssen verkaufen

Münchens Sportvorstand Max Eberl hatte zuletzt eingeräumt, dass die Bayern erst einmal Spieler verkaufen müssen. "Wir haben schon drei Transfers getätigt, dazu ist Josip Stanisic zurückgekehrt. Wir müssen und wollen Geld einnehmen", sagte Eberl und bestätigte damit Aussagen von Ehrenpräsident Uli Hoeneß, der einen Einkaufsstopp beim Rekordmeister verhängt hatte.

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Bislang haben die Bayern für Joao Palhinha (50 Millionen), Michael Olise (55) und Hiroki Ito (23) knapp 130 Millionen Euro ausgegeben. Stanisic war an Leverkusen ausgeliehen. Tah wäre der vierte Einkauf der Münchner, die nach einer verkorksten Saison ohne Titel ihren Luxus-Kader umbauen wollen. (sid/jum)

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