Der Deutsche Meister kam gegen Stuttgart nur schwer ins Spiel. In letzter Minute schaffte die Werkself dann aber doch noch den Ausgleich.
Die Last-Minute-Experten von Meister Bayer Leverkusen haben erneut zugeschlagen und dürfen weiter auf eine perfekte Bundesliga-Saison hoffen. Dank einer Aufholjagd blieb das Team von Trainer
Im Aufeinandertreffen der beiden vielleicht besten Mannschaften dieser Spielzeit legten die Stuttgarter Nationalspieler
Bayer punktete mit einem späten Treffer
Alonso hatte im Vorfeld vor einer "der besten Mannschaften in Europa in dieser Saison" gewarnt - nicht ohne Grund. In der Hinrunde hatte Stuttgart seinem Team ein Remis abgetrotzt (1:1), im spektakulären Pokal-Viertelfinale setzte sich Bayer erst dank eines späten Treffers durch (3:2).
Und diesmal? Leverkusen musste erstmals in der Liga ohne den gelbgesperrten Anführer Granit Xhaka auskommen. Dazu saß Florian Wirtz zunächst auf der Bank, nachdem er in der Vorwoche bei Borussia Dortmund (1:1) einen Schlag abbekommen hatte. Ohne die beiden Stützen fehlte Bayer in der Anfangsphase die Durchschlagskraft.
Stattdessen sorgten die Gäste, die auf ihren gesperrten Taktgeber Angelo Stiller verzichten mussten, erstmals für echte Gefahr. Bei der größten Chance vor der Pause köpfte VfB-Torjäger Serhou Guirassy den Ball aber völlig frei vorbei (14.).
Beide Teams suchten wie in den hochklassigen Duellen zuvor spielerische Lösungen, beide leisteten sich aber immer wieder auch ungewohnte Ungenauigkeiten. Es dauerte, ehe Alejandro Grimaldo und Patrik Schick (29.) per Doppelchance den VfB in Bedrängnis brachten. Ansonsten schlug bei Alonsos Elf oftmals der letzte Pass fehl.
Leverkusen wachte erst nach der Pause auf
Dazu musste Leverkusen unmittelbar nach der Pause den Rückstand verdauen. Den Abschluss von Jamie Leweling lenkte Bayer-Keeper Lukas Hradecky noch an den Pfosten, bei Führichs Nachschuss war er machtlos. Nationalspieler Jonathan Tah blieb zur Pause in der Kabine, ohne den Abwehrchef wirkte die Defensive des Meisters bei Undavs Treffers äußerst unglücklich. Guirassy verpasste gar den dritten Treffer (59.).
Erst danach wachte Leverkusen auf. Adli verkürzte mit einem platzierten Abschluss - und läutete eine Drangphase der Heimelf ein. Torhüter Alexander Nübel hielt den Vorsprung des VfB aber mit mehreren herausragenden Paraden fest. In der Schlussphase wurde es hitzig: Unter anderem sahen Alonso und Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß Gelb.
Hradecky hielt sein Team mit einer sensationellen Parade gegen Guirassy (87.) im Spiel. Andrich rettete die Leverkusener Serie.(SID/jst)
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