Stuttgart - Nach dem vierten verschossenen Strafstoß nacheinander erkennt Trainer Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart ein Problem bei seiner Mannschaft. "Die Quote war aber auch schon davor nicht gut", sagte der 42-Jährige nach dem 2:3 in der Fußball-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt. "Wir arbeiten daran, wir müssen daran arbeiten. Es hilft nichts, zu jammern oder die Schuld bei jemandem zu suchen. Es geht nur über Training."

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Gegen die Hessen vergab Ermedin Demirovic beim Stand von 0:0 vom Punkt. Zuvor hatte der Angreifer schon im Duell mit der TSG 1899 Hoffenheim verschossen. Auch Enzo Millot vergab bereits zweimal. In dieser Spielzeit zeigte sich bisher nur Kapitän Atakan Karazor nervenstark in der ersten Runde des DFB-Pokals beim 5:0 bei Preußen Münster.

"Elfmeter sind immer Kopfsache, das hat was mit Selbstverständnis zu tun, mit Momentum und das hatten wir offensichtlich nicht", sagte VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth. "Aber wenn man den vierten Elfmeter in Folge verschießt, dann fällt das auf."

VfB nur im Tabellenmittelfeld

Die Schwaben verpassten es, Anschluss an den dritten Platz herzustellen. Stattdessen stecken sie im Tabellenmittelfeld fest. "Es ist so, dass wir zu wenig Punkte haben. Wenn wir heute gewonnen hätten, und das war möglich, würde uns jeder auf die Schulter klopfen. So haben wir den einen oder anderen Punkt verschenkt", sagte Hoeneß. Das gelte es nach der Länderspielpause, wenn der Vizemeister den VfL Bochum empfängt, zu ändern.  © Deutsche Presse-Agentur

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