Zurück auf Platz eins in der Fußball-Bundesliga und dennoch ist Joshua Kimmich mit dem Auftreten seines FC Bayern nicht zufrieden. Auf die Kritik des Außenverteidigers folgte prompt eine Ansage der Vereinsbosse.
Der FC Bayern gewann am Wochenende mit 3:2 bei Bundesliga-Aufsteiger SC Paderborn und kletterte an die Tabellenspitze. Dennoch meckerte
"Wir laufen so ein bisschen unserem Anspruch hinterher. Wir schaffen es nicht immer, Dominanz durch sicheren Ballbesitz auszustrahlen und dadurch signalisieren wir dem Gegner immer wieder, dass etwas möglich ist", monierte der Außenverteidiger und formulierte seine Erwartungen für die Reifeprüfung gegen Tottenham Hotspur. Auf die Londoner, dem vermeintlich schwersten Gruppengegner der Bayern, treffen die Münchner am Dienstag in der Champions League (21:00 Uhr, LIVE bei uns im Ticker).
"Man muss feststellen, dass wir es in dieser Saison noch nicht geschafft haben, ein Spiel über 90 Minuten dominant zu bestreiten. Wir können mal wieder ein Ausrufezeichen setzen, dass wir international noch auf der Bildfläche sind. Und das wollen wir auf jeden Fall machen", sagte Kimmich - dessen Worte im Verein aufmerksam vernommen wurden.
Rummenigge reagiert auf Kimmich: Dann muss er auch große Leistungen bringen
Prompt reagierten die Bosse. "Wenn man kritisch ist, muss man die Flagge in die Hand nehmen, nach oben halten und alle müssen demjenigen hinterherrennen. Dann muss er auch große Leistungen liefern", wurde Vorstandsvorsitzender
Und auch Sportdirektor Hasan Salihamidzic mahnte: "Wer die Klappe aufmacht, muss vorneweg marschieren und Top-Leistung bringen." Das tue Kimmich aber auch. "Er hat sich reingehauen. Ich mag ja Spieler, die was sagen und Verantwortung übernehmen."
FC Bayern: Kovac gefällt Kimmichs Mentalität
Trainer Niko Kovac gefällt die Mentalität seines Spielers. "Der Josh gibt alles, er will immer gewinnen. Das fordert er von sich selbst, das fordert er von der Mannschaft." Auch gegen Tottenham, dem Finalisten der vergangenen Champions-League-Saison.
Verwendete Quelle:
- Deutsche Presse Agentur
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