- Der Sportvorstand des FC Bayern, Hasan Salihamidzic, steht immer wieder in der Kritik.
- Nun hat Präsident Herbert Hainer sich demonstrativ hinter Salihamidzic gestellt.
- "Persönliche Angriffe und Hetze verurteilen wir auf das Schärfste", so der Bayern-Präsident.
Präsident
- Lesen Sie auch: Kloses deutliche Worte sollten dem FC Bayern eine Mahnung sein
Das sagt Hainer zum Streit zwischen Salihamidzic und Flick
Jede Medaille habe "zwei Seiten", führte der frühere adidas-Chef aus und kam indirekt auf die Querelen zwischen
Der FC Bayern sei "nach wie vor wirtschaftlich gut aufgestellt, doch die Schleifspuren sind beträchtlich", erklärte Hainer. Die Aufgabe eines Sportvorstands sei, neben den sportlichen Aspekten auch die wirtschaftlichen zu berücksichtigen: "Es ist im Grunde systemimmanent, dass ein Trainer mehr den kurzfristigen Erfolg im Blick hat, und ein Sportvorstand auch mittel- bis langfristig kalkulieren muss."
Hainer stellte in dem Zusammenhang klar, dass "wir alle Entscheidungen gemeinsam treffen, auch bei der Zusammenstellung des Kaders. Und wir werden auch gemeinsam dafür sorgen, dass es bei uns a) wieder ruhiger wird und wir b) auch in Zukunft unsere Erfolgsgeschichte weiterschreiben werden."
Bayern kann am Samstag Meister werden
Zwischen Flick (56), der den FC Bayern im Spätherbst 2019 übernommen und seither zu sechs Titeln geführt hatte, und Salihamidzic (44) krachte es in der jüngeren Vergangenheit vermehrt. Am vergangenen Samstag, nach dem 3:2-Erfolg beim VfL Wolfsburg, verkündete Flick im TV, den Verein trotz Vertrags bis 2023 verlassen zu wollen. Die Bayern-Führung rügte den Trainer tags darauf öffentlich und verwies auf einen vereinbarten Gesprächstermin nach dem Bundesligaspiel bei Mainz 05 am kommenden Samstag - in dem der FC Bayern vorzeitig seine 31. deutsche Meisterschaft perfekt machen kann. (afp/ska)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.