In Katar bereitet sich Rekordmeister FC Bayern München auf die Rückrunde vor. Als der Flieger ins Trainingslager am Freitagmorgen in München abhob, fehlte jedoch ein Star an Bord der Maschine.
Der FC Bayern München ist auf dem Weg nach Doha ins Winter-Trainingslager.
Am Freitagmorgen war die Maschine am Münchener Flughafen gegen 9:00 Uhr in Richtung Katar gestartet. Die Bayern-Stars präsentierten sich vorab gut gelaunt, wie ein Video auf der Twitter-Seite des Noch-Meisters zeigt.
Ribéry nicht im Flieger
Bayern-Trainer
Neben Winter-Zugang Alphonso Davies wurde das Aufgebot durch Talente aus dem eigenen Nachwuchs verstärkt.
So reisten auch Meritan Shabani und Wooyeong Jeong (FCB-Amateure) sowie Joshua Zirkzee (U19) mit, wie die Münchner auf ihrer Homepage mitteilten. Insgesamt 29 Spieler flogen mit ins Trainingslager.
Keine Testspiele im Trainingslager
In Katar will der FC Bayern zurück zu alter Stärke finden. Nach einer enttäuschenden Hinrunde braucht die Mannschaft von Niko Kovac dringend Erfolge, um den Sechs-Punkte-Rückstand auf Herbstmeister Borussia Dortmund wettzumachen und den Meistertitel verteidigen zu können.
Für die Spieler steht bereits am Freitagabend die erste Trainingseinheit auf dem Programm. Testspiele wird es in Katar nicht geben.
Die Bayern-Bosse wollen den gesamten Fokus auf das eigene Training legen. "Wir wollen in Doha an vielem feilen: an der Fitness, an technisch-taktischen Elementen", kündigte Kovac an.
Zurück geht es für den Bayern-Tross am 10. Januar.
Rückrundenstart am 18. Januar
Die ersten und gleichzeitig letzten Vorbereitungsspiele wird es für den FC Bayern am 13. Januar geben. Denn dann steht der Telekom-Cup an: ein K.o.-Turnier mit Fortuna Düsseldorf, Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach.
Am 18. Januar starten die Münchner mit einem Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim in die Bundesliga-Rückrunde. Anstoß ist um 20:30 Uhr.
Ort des Trainingslagers ist umstritten
Der Wüstenstaat Katar steht seit Jahren in der Kritik. Es geht um die Arbeitsbedingungen auf den WM-Baustellen und die allgemeine Menschenrechtssituation.
Dennoch verteidigen die Bayern-Bosse ihre Wahl. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge bescheinigt dem Gastgeberland der Fußball-WM 2022 positive Veränderungen.
Er sagte der Münchner "tz" jüngst: "Die Menschenrechtsorganisation der UN, internationale Gewerkschaften und NGOs attestieren heute, dass Katar auf öffentliche Kritik reagiert und Änderungen realisiert hat. Dazu zählen die positive Entwicklung der Rechtslage für Wanderarbeiter und Verbesserungen der Arbeitsrechte in Katar."
Der FC Bayern ist nun zum neunten Mal in den Emiraten zu Gast, um sich auf die Bundesliga-Rückrunde vorzubereiten.
Verwendete Quellen:
- Website des FC Bayern München
- Twitter-Konto des FC Bayern München
- Bericht der tz
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