Der FC Bayern muss auf seiner Asien-Reise auf seinen Kapitän Manuel Neuer verzichten. Zwar arbeitet der 37-Jährige intensiv an seinem Comeback, der Trip kommt aber offenbar noch zu früh.
Fußball-Nationaltorhüter
Seit seinem Unterschenkelbruch im Dezember hat Neuer kein Spiel mehr für den Rekordmeister bestritten. Der 37-Jährige arbeitet momentan am Comeback. Zwar hätten sich Gerüchte um einen möglichen Rückschlag als übertrieben herausgestellt, dennoch seien die Verantwortlichen zu der Erkenntnis gelangt, dass Neuer nach seinem Unterschenkelbruch vom Dezember noch mehr Zeit benötigt, hieß es.
Es sei deshalb vereinbart worden, dass Neuer vom 24. Juli bis 3. August nicht mit nach Asien fliegen solle. Nach der Teampräsentation am 23. Juli in der Allianz Arena werden drei Testspiele gegen Manchester City, den FC Liverpool und Kawasaki Frontale ausgetragen. Um den ersten Titel der Saison geht es dann am 12. August im Supercup-Duell mit Pokalsieger RB Leipzig. In die Bundesliga-Saison startet der Rekordmeister am 18. August beim Sv Werder Bremen.
Neuer-Einsatz zum Bundesliga-Auftakt unwahrscheinlich
Für Neuer sei es besser, das individuelle Training in der Heimat zu absolvieren, schreibt die "Süddeutsche Zeitung". Der Plan laute nun, den Torwart nach der Asien-Reise "teilintegriert" ins Mannschaftstraining aufzunehmen. Das lasse einen Einsatz zum Bundesliga-Auftakt in Bremen nicht sehr wahrscheinlich erscheinen.
Der FC Bayern startet am Donnerstag in die Vorbereitung auf die neue Saison. Nachdem Neuer und einige Spieler des deutschen Fußball-Meisters bereits Medizinchecks und individuelles Training absolviert haben, wird der Kader von Trainer Thomas Tuchel nun komplettiert.
Für weitere Profis stehen die obligatorischen Checks an. Trainiert wird am Donnerstag noch nicht als Mannschaft. Auf dem Trainingsrasen startet die Einstimmung auf die neue Saison so richtig am Samstag. Dann reist das Team auch zu einem Trainingslager an den Tegernsee. (dpa/lh)
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