Jonathan Tah galt seit Monaten als Wunschlösung der Bayern-Bosse zur Verstärkung der Defensive des Rekordmeisters. Der Transfer schien auf der Zielgeraden. Nun scheint man sich aber dennoch gegen eine Verpflichtung des Nationalspielers von Bayer Leverkusen entschlossen zu haben.

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Bayern München ist aus dem Transferpoker um Bayer Leverkusens Innenverteidiger Jonathan Tah anscheinend ausgestiegen. Informationen des kicker zufolge hat der deutsche Fußball-Rekordmeister beschlossen, auf eine Verpflichtung des Nationalspielers unabhängig von einem möglichen Verkauf von Matthijs de Ligt zu verzichten. Tahs Vertrag bei Bayer läuft bis 2025.

Eberl: "Müssen und wollen Geld einnehmen"

Bayern-Sportvorstand Max Eberl hatte zuletzt eingeräumt, der Verein müsse erst einmal Spieler verkaufen. "Wir haben schon drei Transfers getätigt, dazu ist Josip Stanisic zurückgekehrt. Wir müssen und wollen Geld einnehmen", sagte Eberl und bestätigte damit Aussagen des Ehrenpräsidenten Uli Hoeneß, der einen Einkaufsstopp verhängt hatte. Tah (28) sollte etwa 25 Millionen Euro Ablöse kosten, angeblich hatte Leverkusen den Bayern ein Ultimatum gestellt.

Bislang haben die Münchner für Joao Palhinha (50 Millionen), Michael Olise (55) und Hiroki Ito (23) knapp 130 Millionen Euro ausgegeben. Stanisic war an Leverkusen ausgeliehen. Auf der Verkaufsseite ist der Umbau des Luxuskaders noch nicht gelungen. (sid/bearbeitet von br)

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