Der FC Bayern und Thomas Tuchel beenden ihre Zusammenarbeit zum Saisonende. Wäre eine Hauruck-Lösung die bessere Variante gewesen? Dazu äußert sich jetzt Jan-Christian Dreessen, Vorstandschef beim FC Bayern.
Eine schnelle Trennung von Trainer
"Es war ein Vier-Augen-Gespräch, dessen Inhalt nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist. Daher möchte ich auch nicht auf Details eingehen", sagte Dreesen weiter. Der 56-Jährige habe sich am Dienstag mit dem sechs Jahre jüngeren Tuchel zum Mittagessen getroffen. "Es ging um viele Dinge, nicht nur um die vorzeitige Trennung im Sommer: Wie er seine Situation sieht, wie er die Mannschaft einschätzt, eben die Analyse, von der Thomas auch gesprochen hat", sagte Dreesen: "Ich habe ihm auch meine Perspektive dargelegt. Wir haben gemeinsam Klarheit geschaffen."
Xabi Alonso ganz oben auf der Wunschliste
Am Mittwoch hatten die Bayern den Abschied von Tuchel nach der laufenden Saison verkündet. Noch ist nicht klar, wer die Mannschaft nach der Sommerpause betreuen wird. Als Wunschkandidat gilt der spanische Ex-Profi
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Gemeinsam mit Tuchel will der FC Bayern bis zum Sommer noch etwas erreichen. "Ich habe die Spieler in die Pflicht genommen, denn es gibt in dieser Situation keinen Alleinschuldigen", sagte Dreesen und formulierte ein konkretes Ziel: "Mit Blick auf die Champions League: Wir wollen unbedingt im Rückspiel gegen Lazio Rom das Viertelfinale erreichen." (dpa/best)
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