Beim FC Bayern laufen viele Vertragsgespräche. Thomas Müller nimmt dabei eine besondere Rolle ein. Max Eberl verrät den Müller-Plan - und was er von der Kapitäns-Idee von Lothar Matthäus hält.
Thomas Müller entscheidet beim FC Bayern München selbst über seine Zukunft. "Er braucht ja nicht großartig verhandeln. Wenn er sagt, er hat Lust weiterzumachen, dann werden wir uns tief in die Augen schauen, schauen uns den Kader an und dann wird es weitergehen", sagte Sportvorstand
"Und wenn er vielleicht sagt, ich habe keine Lust mehr, okay, dann wird es auch für uns weitergehen und dann müssen wir schauen, ob wir
Neuer und Müller im letzten Vertragsjahr
Der mittlerweile 35-jährige Müller ist fast ein Vierteljahrhundert beim FC Bayern. Sein Vertrag läuft wie der von Kapitän
"Das wird wahrscheinlich das kürzeste Gespräch werden. Wir haben mit ihm schon gesprochen. Wir haben uns dann eben im Grunde auf die Zukunft vertagt und da wird es einfach in die Augen schauen sein und sagen: Hey, hast du noch Bock? Willst du? Welche Rolle haben wir? Und dann geht es weiter", sagte Eberl über die "Identifikationsfigur" Müller. "Das ist wirklich wahrscheinlich ein Gespräch, was inhaltlich über diesen Punkt sehr, sehr kurz sein wird."
Eberl schmunzelt über kreative Matthäus-Idee
Schmunzelnd nahm Eberl den Vorschlag von Lothar Matthäus zur Kenntnis, dem um einen neuen Vertrag verhandelnden Joshua Kimmich nicht erst nach dem Karriereende von Neuer die Kapitänsbinde zu geben. "Wenn
Kimmichs Vertrag läuft am Saisonende aus. Die Verlängerung mit ihm und Jamal Musiala (Vertrag bis 2026) genießt besondere Priorität. Näher scheint eine Vertragsverlängerung mit Alphonso Davies zu sein. Beim Linksverteidiger, der wiederholt mit Real Madrid in Verbindung gebracht worden war, zeichnet sich ein Verbleib in München ab.
"Es ist kein Geheimnis, dass wir mit den Agenten, von deren Spielern Verträge auslaufen oder auch wo noch ein Vertrag über ein Jahr hinaus besteht, sprechen", sagte Eberl. "Dass diese Woche etwas passiert, kann ich eigentlich ausschließen." (dpa/bearbeitet von lh)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.