Der FC Bayern feiert in der Champions League den dritten Sieg im dritten Spiel. Den Erfolg bei Galatasaray Istanbul haben die Münchner ihrer gnadenlosen Effizienz zu verdanken.
Eiskalt in der "Hölle" von Istanbul: Dank der Matchwinner
Die Gala-Fans unter den 52.000 im ausverkauften Rams Park machten von Beginn an einen ohrenbetäubenden Lärm - und irritierten mit einem Banner. "Wenn Jerusalem nicht frei ist, ist die Welt gefangen", war darauf zu lesen; die Anhänger brachten damit - nicht zum ersten Mal - ihre Bindung zu Palästina zum Ausdruck. Auf einem anderen Spruchband wurde den Bayern ein wahrer "Albtraum" angedroht.
Und tatsächlich legten die "Löwen" in Gelb-Rot los, als wollten sie den Gästen die Hölle heiß machen. Die Münchner Abwehr mit dem nach muskulären Problemen und Palästina-Wirbel zurückgekehrten Noussair Mazraoui hatte gut zu tun. Stürmerstar Icardi, trotz Knöchelverletzung überraschend dabei, war früh gefährlich (4.).
Doch gleich der erste Bayern-Angriff sorgte zumindest kurzzeitig für Ruhe: Coman traf auf Zuspiel von
Die Bayern bekamen in der ersten Hälfte nie Zugriff auf Spiel und Gegner. Den defensiven Außen Mazraoui und Alphonso Davies fehlte die Unterstützung, das Zentrum mit Kapitän
Icardi nutzte den bereits neunten (!) Torschuss per Panenka-Heber vom Punkt zum 1:1 und ließ den Hexenkessel bei 131,1 Dezibel überkochen. Kimmich hatte den Argentinier gefoult. Aktürkoglu (38.) hatte sogar die Gelegenheit zur Führung. Und der deutsche Rekordmeister? Spielte unsauber und nutzte die Räume, die Gala durchaus bot, zu selten.
Dies gelang bei einem Gegenstoß nach Wiederbeginn, doch Sane schloss zu überhastet ab (50.). Etwas mehr Ballbesitz und dadurch Kontrolle war nun da, viele Abschlussmöglichkeiten ergaben sich aber nicht. Sane (63.) ließ eine weitere ungenutzt. Gala allerdings ging jetzt zusehends die Puste aus.
Und plötzlich schlugen die Bayern eiskalt zu. Nach Vorarbeit von
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