Manuel Neuer sieht sich aktuell so intensiv wie selten in seiner doch schon recht langen Karriere Kritik an seinem Torwartspiel ausgesetzt. An Neuers Selbstbewusstsein kann das jedoch offenbar nicht kratzen.

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Kapitän Manuel Neuer hat das dritte Pflichtspiel in Serie ohne Gegentor mit Bayern München genutzt, um die aufgekommenen Zweifel an seiner Person wegzuwischen. "Ich glaube, dass ich in guter Form bin, und das habe ich zuletzt auch gezeigt", betonte der Torhüter nach dem 3:0 (2:0) gegen Union Berlin und ergänzte: "Ich habe gute Leistungen in dieser Saison gezeigt, daher bin ich sehr selbstsicher. Alle vertrauen mir."

Das gilt intern, allerdings nicht für jeden externen Experten. Nach den beiden Niederlagen in der Champions League bei Aston Villa (0:1) und beim FC Barcelona (1:4) war Neuer in den Fokus geraten. Schwere Patzer leistete er sich zwar nicht, allerdings wirkten nicht alle Gegentreffer unhaltbar.

Matthäus mit klarer Neuer-Kritik

"Er ist im Moment nicht der Rückhalt für die Mannschaft, wie er es in der Vergangenheit war", sagte Rekordnationalspieler Lothar Matthäus der Bild-Zeitung und behauptete: "Manuel Neuer ist gerade nicht mehr Manuel Neuer. Denn er hält nicht die unhaltbaren Bälle, sein Torwartspiel hat sich verändert."

Gegen Union hatte Neuer wenig Gelegenheit, sich auszuzeichnen, reagierte bei einem gefährlichen Abschluss von Jordan (33.) allerdings stark. "Ich habe mich mit der Kritik überhaupt nicht beschäftigt", sagte er, "das ist ja immer auch eine Frage der Qualität der Bälle. Deshalb zählen für mich die Statistiken überhaupt nicht, sondern jede Situation für sich." (sid/bearbeitet von ska)

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