- Nach der Niederlage gegen den FC Augsburg ist die Stimmung beim FC Bayern getrübt.
- Vor allem Trainern Julian Nagelsmann ist nach eigenen Angaben "richtig sauer" auf das Team.
- Auch Thomas Müller geht nach der Pleite hart mit dem Verein ins Gericht.
Der Frust bei Bayern München nach der überraschenden Pleite (1:2) im Derby beim FC Augsburg war riesig. "Ich bin das erste Mal als Bayern-Trainer richtig sauer auf uns, weil wir es besser machen müssen", sagte Trainer Julian Nagelsmann in aller Deutlichkeit.
"Es ist ein bitterer Rückschlag in unserem Selbstverständnis. Wir waren in der ein oder anderen Szene zu nachlässig. Wir hatten nicht die Griffigkeit", kritisierte
Auch
"Wir müssen die Baustellen schließen. Wir bekommen immer zu leichte Tore", monierte der 34-Jährige einmal mehr die "sorglose" Defensivarbeit seiner Stars. "Wenn nach vorne nicht viel geht, musst du hinten stabiler sein", ergänzte Nagelsmann angefressen.
Kimmich fehlt wegen Quarantäne-Anordnung
Nach einem 0:2-Rückstand durch Mads Pedersen (23.) und Andre Hahn (35.) traf nur Robert Lewandowski (38.). Doch das 14. Saisontor des Weltfußballers war zu wenig für die unterlegenen Bayern.
"Das war sehr enttäuschend. Wir müssen gegen so eine Mannschaft gewinnen. Wir waren in der ersten Halbzeit nicht da", schimpfte Kapitän Manuel Neuer bei DAZN. Er nahm allerdings die Offensive in die Pflicht. "Was mir Sorge macht, dass wir zu wenig Torchancen hatten. Wir müssen mehr Mut haben."
Dass Kimmich wegen einer erneuten Quarantäne-Anordnung fehlte, war dem Bayern-Spiel deutlich anzumerken. "Ich finde, dass das keine Ausrede ist. Es ist zu leicht für mich", betonte Nagelsmann jedoch. Der Bayern-Coach räumte aber ein, "dass es Phasen im Leben gibt, die ruhiger sind". (afp/thp)
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