Dass die Bayern-Führung Julian Nagelsmann erst den Rücken stärkte, um ihn kurze Zeit später zu entlassen, nahm Toni Kroos ihnen nicht ab. Und teilte in seinem Podcast "Einfach mal Luppen" gleich mal gegen seinen Ex-Klub aus.
Auch bei den Ex-Spielern des FC Bayern hat die plötzliche Entlassung von Trainer
"Wenn sie sportlich der Meinung sind, dann ist das so", schätzte der Mittelfeldspieler von Real Madrid den Trainerwechsel beim FC Bayern von Nagelsmann zu Thomas Tuchel zunächst ein. Was
Kroos hatte Rückendeckung der Bayern "kurz geglaubt"
"Ich war sogar an dem Punkt, dass ich es kurz geglaubt habe, wie sehr sie ihm den Rücken gestärkt haben bis eine Woche vorher", kommentierte Kroos den plötzlichen Richtungswechsel der Bayern-Führung deshalb spöttisch. Und fügte hinzu: "Das war ungewöhnlich. Da gab es auch schon bessere Ergebnisse und da wurde mehr kritisiert. Sie standen ja geschlossen hinter ihm."
Als Beispiel führte Kroos etwa Bayern-Präsident Herbert Hainer an, der Nagelsmann noch am Montag vor der Entlassung in einem Interview den Rücken gestärkt und von einem "Langzeitprojekt" gesprochen hatte.
Auch Ballack ist von Nagelsmann-Entlassung überrascht
Zu Gast im Podcast der Kroos-Brüder war auch
Ballack aber zeigte in seinen Aussagen auch Verständnis für die Entscheidung der Bayern-Führung. So sei es für den Trainer selbst zwar sicherlich hart gewesen, man müsse im Fußballgeschäft aber auch mit solchen Entscheidungen rechnen. "Ich denke, das hat man sich wohlüberlegt und da gab es Gründe, die wir nicht alle kennen und die sicherlich nicht immer alle kommuniziert wurden", vermutete Ballack und empfahl, der Professionalität und dem Verantwortungsbewusstsein der Bayern-Bosse zu vertrauen.
Verwendete Quellen:
- Mit Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa)
- sport1.de: Nagelsmann-Aus: Kroos stichelt
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