Es war das 2000. Bundesligaspiel des FC Bayern München und das erste mit Max Eberl als Sportvorstand – und doch nichts für die Geschichtsbücher: Der SC Freiburg erkämpft sich ein Unentschieden gegen den FC Bayern.
Fußball-Rekordmeister FC Bayern München hat zum Einstand des neuen Sportvorstands Max Eberl einen weiteren Dämpfer kassiert und einen wichtigen Sieg im Bundesliga-Jubiläum noch verspielt. Das Team des zum Saisonende scheidenden Trainers
Kapitän
Die Freiburger begannen mutig und belohnten sich mit der frühen Führung. Der Ungar Roland Sallai scheiterte zunächst am glänzend reagierenden Bayern-Keeper
FC Bayern mit Mühe beim Start
Die Bayern, bei denen Minjae Kim im Abwehrzentrum den gelb-gesperrten Matthijs de Ligt ersetzte und Joshua Kimmich wieder rechts verteidigte, standen defensiv in der ersten halben Stunde alles andere als sicher. Immer wieder boten sie dem Sport-Club erstaunlich große Räume an.
Erneut Günter, der freistehend an Neuer scheiterte (16.), und Vincenzo Grifo, der die Kugel rechts am Tor vorbei schlenzte (22.), hätten für Freiburg nachlegen können. Die Gäste hingegen sorgten vorn kaum für Gefahr. Thomas Müller kam nach einem Armeinsatz von Günter im Strafraum zu Fall, bekam aber keinen Elfmeter (25.).
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Erst als sich die Breisgauer etwas zurückzogen, gelang es dem FCB Druck aufzubauen. Der 18-jährige Tel, der den angeschlagen fehlenden Leroy Sané vertrat und in der offensiven Dreierreihe der Bayern häufig mit Musiala die Seiten tauschte, schlenzte den Ball herrlich vom linken Strafraumeck zum 1:1 in den rechten Winkel. Wenig später hatte Freiburgs Schlussmann Noah Atubolu einen Flachschuss von Leon Goretzka erst im Nachfassen sicher (39.).
Musiala mit Traumtor, doch das reicht nicht
Nach der Pause erhöhten die Bayern die Schlagzahl. Auch Stürmerstar Harry Kane trat nun häufiger in Erscheinung, einmal verfehlte er das Tor nur knapp (47.). Der flinke Alphonso Davies kam nach gut einer Stunde zu seinem Comeback nach längerer Verletzungspause und sollte das Flügelspiel der Gäste weiter ankurbeln. Musiala scheiterte an Atubolu (71.), einen Kopfball von Kane klärte Freiburgs Höler kurz vor der Linie (72.).
15 Minuten vor dem Ende setzte Musiala zu einem sehenswerten Solo an - und den Ball per Schlenzer ins rechte Eck. Doch die Freiburger gaben nicht auf und kamen tatsächlich noch zum Ausgleich durch Höler. Der Angreifer durfte nach einem Einwurf relativ ungestört in die lange Ecke einschießen. (dpa/best)
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