Der FC Bayern München möchte die Stars von morgen verstärkt selber ausbilden. Von der Mentalität sollen sie sich an Franz Beckenbauer und Cristiano Ronaldo orientieren. Bei der Karriereplanung allerdings könnte ein Umweg wie bei Harry Kane notwendig sein.
Nachwuchsarbeit statt Millionen-Transfers: Der FC Bayern München möchte Top-Spieler verstärkt selbst entwickeln.
In einem auf "fcbayern.com" erschienen Beitrag erinnerte er sich daran, wie
Der Erfolgsschlüssel: "Mehr machen als die anderen"
Weitere Talente sollen folgen und später ebenfalls beim FC Bayern durchstarten. Dabei empfiehlt Kitzbichler, sich an den Legenden dieses Sports zu orientieren: "Wenn man Interviews der Größten betrachtet, ob das früher ein
Klar ist aber auch: Nicht jedes Top-Talent wird sich im jungen Alter direkt bei den Profis des FC Bayern durchsetzen können. Laut Nachwuchsleiter Jochen Sauer gäbe es zwar Beispiele wie
Das heißt: Eine Ausleihe zu einem anderen Verein ist oftmals notwendig, um Spielpraxis zu sammeln und danach möglicherweise gestärkt wieder zurückzukommen.
Stanisic zeigt, wie es gehen kann
Laut Sportdirektor Christoph Freund müsse man "die verschiedenen Charaktere und Situationen berücksichtigen: Zum einen wollen wir Talente von unserem Campus auf ihrem Weg eng begleiten, zum anderen haben wir Spieler wie Alex Nübel,
Auch wenn die Spieler derzeit bei anderen Vereinen aktiv sind, bleibt der Kontakt bestehen. "Es ist uns wichtig, dass wir uns als FC Bayern bei den jungen Spielern zeigen", sagte Kitzbichler. "Sie sollen spüren, dass der Klub hinter ihnen steht, dass uns ihre Entwicklung viel wert ist. Sie sollen wissen: Sie sind Spieler des FC Bayern – auch wenn sie gerade ausgeliehen sind."
Jonathan Tah als abschreckendes Beispiel
Tatsächlich haben schon einige Bundesligisten den Fehler gemacht, während einer Ausleihe den Kontakt zu ihrem Leihspieler zu verlieren. Ein prominentes Beispiel war der deutsche Innenverteidiger
"Normalerweise sollte eine Leihe dazu dienen, dass besonders junge Spieler sich weiterentwickeln. Dazu gehört für mich auch, dass der Stammverein Kontakt hält. Das war damals nicht der Fall", sagte Tah später in einem Interview. "Mir wurde nicht das Gefühl vermittelt, dass ich ein wichtiger Teil des Vereins bin. Dementsprechend hätte ich mich mit einer Rückkehr nicht wohlgefühlt."
So etwas soll beim FC Bayern nicht passieren. Das Ziel sei laut Kitzbichler, "dass alle unsere Talente am Ende eine klare FC-Bayern-Zugehörigkeit haben, dass jeder weiß: Sie kommen vom Campus, das ist ein Begriff, auch international – made in Bayern!"
Krattenmacher und Zvonarek wissen Ausleihe zu schätzen
Die aktuellen Leihspieler bestätigen, dass dies tatsächlich gelebt wird. Der momentan in Ulm spielende Krattenmacher verriet erst im Oktober im Gespräch mit unserer Redaktion: "Ich stehe mit Richard Kitzbichler im wöchentlichen Austausch, er hat öfter bei mir zugeschaut, gibt mir gute Tipps und verrät, was ich bereits gut mache und was ich noch besser machen kann."
Überhaupt stehen junge Spieler einer Ausleihe vielfach positiv gegenüber. "Ich bin sehr zufrieden, diesen Weg gegangen zu sein", sagte der nach Graz verliehene Zvonarek kürzlich im Interview mit unserer Redaktion. "Das war meine Entscheidung. Natürlich ist es nie einfach, wenn man den Verein wechselt. Nicht immer funktioniert vom ersten Moment an alles super. Ich bin noch ein junger Spieler und benötige etwas Zeit. Aber wichtig ist, wie ich mich entwickele."
Bestes Beispiel für eine erfolgreiche Ausleihe ist der Top-Torjäger des FC Bayern München.
Verwendete Quellen
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