Erstmals seit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs nach der Corona-Zwangspause hat Union Berlin wieder ein Spiel vor Zuschauern ausgetragen. 4.500 Fans konnten den Sieg gegen den 1. FC Nürnberg im Stadion miterleben.

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Vor mehreren tausend Zuschauern im Stadion An der Alten Försterei ist dem Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin ein 2:1-Testspielsieg gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg gelungen. Am Samstagabend durften sich 4.500 Fans auf den Stehplatzrängen aufhalten - erstmals seit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs nach der Corona-Zwangspause. "Es war ein gutes Gefühl. Es war auch schon Gänsehaut mit dabei, auch wenn das Stadion nicht voll war. Es tut einfach gut, wenn man Zuschauer im Stadion hat", sagte Union-Trainer Urs Fischer nach dem Spiel.

Fans hielten sich an die Abstandsregeln

Es war das erste direkte Aufeinandertreffen von Fans und Mannschaft im Stadion seit dem Bundesliga-Punktspiel am 1. März gegen den VfL Wolfsburg (2:2). Nach ersten Eindrücken hielten sich die Fans an die Abstandsregeln. Nach dem Abpfiff wurde das Team minutenlang gefeiert.

Marcus Ingvartsen (51./65. Minute/Foulelfmeter) erzielte die beiden Treffer für die Gastgeber. Nikola Dovedan hatte in der 53. Minute den zwischenzeitlichen Ausgleich markiert.

Für Union war es anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Stadions das letzte Testspiel in der Vorbereitung auf die neue Saison. In der ersten DFB-Pokalhauptrunde tritt die Mannschaft von Trainer Urs Fischer am kommenden Wochenende beim Zweitligisten Karlsruher SC an.

Union musste auf die Nationalspieler Christopher Trimmel (Österreich), Sebastian Andersson (Schweden) und Nico Schlotterbeck (U21) verzichten. Zudem sind Robert Andrich, Max Kruse, Keita Endo und Anthony Ujah noch nicht fit. Nach fast einem Jahr Ausfallzeit (Kreuzbandriss) gab Angreifer Akaki Gogia in der zweiten Hälfte sein Comeback. In der Halbzeitpause wurde Ex-Kapitän Felix Kroos (jetzt Eintracht Brauschweig) verabschiedet. (dpa/fra)

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