Alle Fans des Fußballs sehnen sich danach, in die Stadien zurückkehren zu dürfen. Die Stadt Leipzig sendet ein Signal der Hoffnung: Champions-League-Teilnehmer RB darf die Stadiontore angeblich wieder für Zuschauer öffnen. Auch andere Vereine sollen kurz davor stehen, eine entsprechende Erlaubnis zu erhalten.
Mit landesweit nachlassenden Neuinfektionen mit dem Coronavirus kehrt auch Normalität in das Leben der Bundesbürger zurück. Jene, die gerne ins Fußballstadion gehen, dürfen sich einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge auch in diesem Bereich der Freizeitgestaltung über eine Rückkehr zu lieben Gewohnheiten freuen.
Gesundheitsamt in Leipzig winkt RB-Konzept durch
Das Gesundheitsamt in Leipzig habe ein entsprechendes Sicherheitskonzept des ansässigen Bundesligisten RB durchgewunken. An den Standorten München, Dortmund und Köln stünden ebenfalls entsprechende positive Bescheide kurz bevor.
Zum Restart der Bundesliga am 16. Mai 2020 hatte die DFL angesichts der Infektionsgefahr mit dem Coronavirus der Bundesregierung ein übergreifendes Konzept vorgelegt. Es galt - und gilt noch immer - für alle Klubs der Bundesliga und der 2. Bundesliga.
DFL nimmt die Vereine in die Pflicht
Im Falle des Zurückholens der Fans in die Stadien hätten die Vereine "bundesweite Konzepte auf lokaler Ebene individuell anzuwenden". Dies betonte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert in einem Interview mit der Zeitung "Die Welt". Es sei, so Seifert, "speziell beim Thema Zuschauer Aufgabe der Klubs, (...) überzeugende Antworten zu finden."
Im Falle Leipzigs dürften 50 Prozent der Fans in die Arena zurückkehren, schrieb die "Bild". Die Besucher erhielten personalisierte Tickets. Diese seien versehen mit Namen und Handynummer.
DFB-Chefmediziner: Volle Stadien? Zu Saisonbeginn undenkbar
Voraussetzung für Fußball vor Publikum bleibe aber eine positive Entwicklung der Infektionszahlen. Für DFB-Chefmediziner Tim Meyer sind zu Beginn der neuen Saison "keine vollen Stadien denkbar", wie er in einem dpa-Interview betonte.
"Es muss ein Konzept mit Szenarien geben, das die Aktivität der Covid-19-Pandemie berücksichtigt und auf sie entsprechend reagiert", sagte der Leiter der "Taskforce Sportmedizin/Sonderspielbetrieb" der DFL. "Wenn man Zuschauer in einer gewissen Anzahl wieder zulässt, geht es auch um den Aspekt des Infektionsschutzes für die gesamte Bevölkerung."
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