Der FC Bayern München schwelgt im Triple-Rausch. Der Vater des ersten Dreifach-Erfolgs 2013, Jupp Heynckes, ist noch immer begeistert von seinem Ex-Verein - und von einem Ex-Spieler ganz besonders.
Bei
Müllers einstiger Coach
Heynckes und Müller verbindet das Triple 2013
Heynckes errang mit Thomas Müller im Kader 2013 das erste Triple der Klubgeschichte des FC Bayern. Schon damals war Müller ein etablierter Bestandteil des dominierenden deutschen Vereins.
"Längst zeigt er wieder, was ihn immer ausgezeichnet hat: mannschaftsdienlich zu sein, fleißig und ungemein laufstark", lobte Heynckes den für den Gegner schwer berechenbaren Offensiv-Allrounder im DFL-Magazin. "Dazu", setzte Heynckes noch nach, sei Müller "ein Antreiber auf dem Platz. Chapeau!"
Aber auch die Kollegen Müllers begeistern Heynckes. Nationalspieler Joshua Kimmich ist für den 75-Jährigen "der Inbegriff eines Profifußballers, der auch für das steht, was den FC Bayern ausmacht". Der 25-Jährige lebe für den Fußball: "Fußball ist sein Hobby, sein Beruf, sein Lebenselixier. Gleichzeitig hat er sich als Mensch weiterentwickelt." Davon könnten viele Profifußballer lernen.
Zudem hob Heynckes die Leistung von Torwart Manuel Neuer ("im Moment der beste und einer der stärksten in der Geschichte des Fußballs") und von Stürmerstar Robert Lewandowski hervor. "Nicht nur seine Torquote war Weltklasse, sondern auch, wie er mannschaftsdienlicher gespielt hat. Wenn ein Weltfußballer gewählt wird, gibt es nur einen, der das 2020 verdient hat: Robert Lewandowski", sagte Heynckes.
Heynckes ist voll des Lobes über seinen Ex-Spieler Flick
Sein Triple-Trainer-Nachfolger Hansi Flick, den Heynckes beim FC Bayern zwischen 1987 und 1990 trainierte und bis heute mit Tipps versorgt, besteche durch "Mannschafts- und Menschenführung, Empathie, Glaubwürdigkeit und Kommunikation".
Flick nehme sich nicht wichtig, "obwohl er der maßgebende sportlich Verantwortliche ist. Er ist nicht Chef aufgrund seiner Position, sondern aufgrund seiner Persönlichkeit", sagte Heynckes. (dpa/hau)
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